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Kupferberger Stadtkapelle erntet tosenden Beifall


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Montag, 10. Oktober 2016

Tosenden Beifall erntete die Stadtkapelle Kupferberg bei ihrem Herbstkonzert in der S.-Vitus-Kirche. Auch eine Premiere konnte bestaunt werden.
Die Stadtkapelle Kupferberg beim Konzert. Foto: Klaus-Peter Wulf


Wenn die Stadtkapelle Kupferberg um Dirigent Valerij Efremov im Herbst zum großen Konzert einlädt, sind zwei Dinge garantiert: eine prallgefüllte St.-Vitus-Kirche und ein erlesenes Programm. "Sie werden fühlen, welche Mühe sich die Musiker gegeben haben, um diesem Konzert eine besondere Note zu geben", sagte eingangs Reinhard Holhut, der wieder gekonnt durchs Programm führte, und hatte damit nicht zu viel versprochen.


Jungmusiker begrüßen die Gäste


Die Jungmusiker Julia Müller, Toni Meister, Fiona Binczyk, Olga-Verena Schuck und Paul Müller hießen die Gäste gekonnt willkommen.

Mit der "Cantata Chorale" von Willi Schütz-Erb und vollem Volumen stieg die Stadtkapelle ins Konzert ein.
Mit der Ouvertüre Leggiero von Gustav Lotterer spannten die Aktiven gekonnt den Bogen zum wunderschönen Konzertwalzer "Die Ballkönigin" von Emil Storc.


Reise in die russische Taiga


Die einzigartige Landschaft der russischen Taiga hatten die Besucher bei der Schiwago-Melodie vor Augen. Den gewollten Kontrast dazu setzte die Stadtkapelle mit "Star Chaser" von Darol Baryliero. "Boogie for trumpets" gibt es sicher nicht oft in einem Gotteshaus zu hören. Und mit den "German-Big-Band-Highlights" durften alle gleich weiter in Erinnerungen schwelgen.

Die Melodie "Glaube mir" erinnerte an die Fünzigerjahre. Hier begeisterte Daniel Seidl mit seinem Trompetensolo. Dem "Rag 200" von Michiel von Delft folgte der nächste Ohrwurm, der "St. Louis Blues", den Louis Armstrong und Glenn Miller weltbekannt machten.


Neues Gesangsduo macht Lust auf mehr


Dann durften die Gäste noch ein neues Gesangsduo erleben. Vlada Lemmert und Jürgen Ramming trugen den Schlager "Something Stupid" vor. Die Premiere gelang super und verlangt nach mehr.

"Die viele Probenarbeit hat sich wahrlich gelohnt", sprach der Vorsitzende der Musikfreunde Kupferberg, Patrick Rosa, nach eineinhalb unbeschwerten Stunden und einem tosenden Abschlussapplaus allen aus den Herzen.
Ohne Zugabe kam die Stadtkapelle nicht aus dem Gotteshaus. Zum Abschluss spielte sie das schottischen Volkslied "Auld lang syne" (Nehmt Abschied Brüder), bei dem Jana Schott das Trompetensolo spielte.