Kulmbacher sind Vorbilder der Energiewende
Autor: Stephan-Herbert Fuchs
Kulmbach, Sonntag, 10. Dezember 2017
Beim Bürgerenergiepreis Oberfranken macht eine Projektgruppe des Caspar-Vischer-Gymnasiums aus Kulmbach auf sich aufmerksam.
Der insgesamt mit 10.000 Euro dotierte Bürgerenergiepreis Oberfranken der Bayernwerk AG und der Regierung von Oberfranken war heuer dreigeteilt: Neben der Markgraf-Friedrich-Realschule Rehau und der Dorfheizung Bruck, Gemeinde Berg im Landkreis Hof, wurde auch das Kulmbacher Caspar-Vischer-Gymnasiums ausgezeichnet. "Alle drei sind ein Vorbild für das Gelingen der Energiewende", sagte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. "Jeder kann im Bereich Klimaschutz und Energiewende etwas tun."
"Wir brauchen Vorbilder"
"Wir brauchen Bürger, die mit ihren Projekten und Initiativen Vorbilder dafür sind, wie sich jeder einzelne in seinem persönlichen Umfeld als Gestalter der Energiezukunft einbringen kann", stellte Christoph Henzel, Mitglied der Bayernwerk-Geschäftsführung. Die Preisträger seien seien wichtige Wegbereiter, um in der Gesellschaft die Bereitschaft für Innovation und technologischen Fortschritt zu erweitern.Das Caspar-Vischer-Gymnasium sicherte sich den mit 3000 Euro dotierten Preis mit einem Modell zur Veranschaulichung der Energieversorgung der Zukunft. Zum Projektteam gehörten die ehemaligen Schüler Hanna Kieslich, Oliver Ebert und Luca Lauterbach und ihr Lehrer Michael Nitschke. Während eines Seminars hatten sie ein Modell zur Veranschaulichung der Energieversorgung ab dem Jahr 2022 entwickelt. Das interaktive Modell dient dazu, jüngeren Schülern die Energieversorgung der Zukunft zu veranschaulichen und näherzubringen.