Kulmbacher monieren Buslinien und schmutzige Tonnen
Autor: Jochen Nützel
Kulmbach, Dienstag, 15. November 2016
Bei der Bürgerversammlung im Rathaus durften am Dienstagabend die Bürger ihre Anliegen vortragen.
Etwa 20 Kulmbacher folgten der Einladung zur Bürgerversammlung ins Rathaus. OB Henry Schramm (CSU) nutzte die Gelegenheit zum Rückblick aufs Jahr, rief die vielen Baumaßnahmen - vom Klinikumsparkhaus bis zur Umgestaltung des Zentralparkplatzs - in Erinnerung. Er gab auch an, dass die Stadt in diesem Jahr erstmals mit einem leichten Zuwachs der Bevölkerung kalkulieren kann. Das sei zum einen auf die Zahl der Flüchtlinge zurückzuführen, "aber erfreulicher Weise auch auf einen leichten Anstieg der Geburten". Der Trend des Einwohnerschwunds sei damit erstmals in seiner Amtszeit gestoppt.
Die rund 20 Bürger kamen in der Aussprache unter anderem auf die in Teilen veränderten Stadtbus-Fahrpläne zu sprechen und monierten unsinnige Linienführungen und damit verbunden lange Fahrt- und Wartezeiten.
Ein weiteres Thema: die Geruchsbelästigung durch Mülltonnen, denen mit regelmäßigen Reinigungen durch die Müllabfuhr vielleicht angeholfen werden könnte. Das wurde von der Stadtverwaltung ebenso aufgenommen wie der Wunsch, den Zustand eines Radweges bei der Priemershofer Brücke zu verbessern, der nach Regenfällen stets zu einem matschigen Geläuf und damit unbefahrbar werde. Ob der Anfrage nach Lärmschutz bei der Skateranlage ernsthaft Rechnung getragen werden kann, wagte Schramm zu bezweifeln.
Ein ausführlicher Bericht folgt.