Druckartikel: Kulmbach investiert 5,3 Millionen in Straßen

Kulmbach investiert 5,3 Millionen in Straßen


Autor: Alexander Müller

Kulmbach, Mittwoch, 24. April 2013

Die Stadt Kulmbach will heuer für 750.000 Euro nur Fahrbahnbeläge sanieren. Damit wird eine lange Liste notwendiger Projekte weiter abgearbeitet. Endgültig "grünes Licht" dazu muss aber am Donnerstag erst noch der Stadtrat geben.
Die Stadt Kulmbach investiert in die Erneuerung von Fahrbahnbelägen - wie hier an der Auffahrt zum Klinikum. Foto: Alexander Müller


Die Stadt investiert heuer gut viereinhalb Millionen Euro alleine in den Ausbau der Wolfskehle und den Neubau eines Geh- und Radwegs entlang der Lichtenfelser Straße. Darüber hinaus sollen aber auch in sechs weiteren Bereichen die Asphaltdecken saniert werden. Darüber informierten am Mittwoch Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU), Tiefbau-Abteilungsleiter Ingo Wolfgramm und Simon Ries, Büroleiter des OB. Bei folgenden Straßen wird jeweils die Asphaltdeckschicht komplett erneuert:

Albert-Schweitzer-Straße (zwischen Blaich und am Ende der Querparker in der Albert-Schweitzer-Straße:
Dort wird die Fahrbahn auf 330 Metern saniert und auf 200 Metern verbreitet. Dabei sind auch Bord- und Rinnenarbeiten. Im Bereich Albert-Schweitzer-/Hermann-Aberle-Straße für 150.000 Euro).

Ziegelhüttener Straße (zwischen Rosenkrantzstraße und Ziegelhüttener Hang):
700 Meter Straße werden dort ausgebaut - auch die Seitenbereiche sind mit dabei.

Ortsdurchfahrt Melkendorf (Hauptstraße zwischen Friedhofsweg und Hans-Glenk-Straße):
Dort geht es ebenfalls um etwa 700 Meter Fahrbahn - 220 Meter Bord- und Rinnenarbeiten inbegriffen.

Friedhofstraße/Jean-Paul-Straße (zwischen Johann-Völker- und Hans-Süß-Straße):
530 Meter werden dort saniert - die Seitenbereiche werden nur am Rande einbezogen. Die Stadtwerke erneuern dort auch auf 185 Metern die Gasleitung (Kosten: 75.000 Euro).

In diese vier Straßenzüge investiert die Stadt rund 600.000 Euro. Weil es aufwendigere Arbeiten sind, werden dort Fremdfirmen tätig. Der städtische Baubetriebshof erledigt ein fünftes Projekt für rund 50.000 Euro selbst:

KU 32 Katschenreuth (zwischen der Staatsstraße 2190 und dem Proßer Bach):
Die Sanierungslänge liegt dort bei rund 300 Metern, auf 40 Meter werden auch Bord- und Rinnenarbeiten durchgeführt.
Nach vielen Jahren des Wartens wird auch ein Vorhaben verwirklicht, das die Stadt noch einmal rund 100.000 Euro kostet:

Ortsverbindungsstraße Wadel (Oberdornlach - Danndorf):
Die Fahrbahn wird auf 550 Metern Länge saniert. Die Bauzeit ist dort auf Mitte Juni bis Ende Juli festgelegt.

Nach den Worten des Oberbürgermeisters wird zudem noch geprüft, ob in diesem Jahr die Mangersreuther Straße ausgebaut werden kann. Kosten stehen dafür noch nicht fest - dort müssten sich die Anwohner dann auch finanziell beteiligen.

Henry Schramm betonte, dass man eine Straße nur dann voll ausbau, wenn sich das nicht vermeiden lasse. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn kein Unterbau vorhanden ist. Durch das Oberflächensanierungsprogramm habe man zwischenzeitlich "sehr viele Straßen in einen sehr ordentlichen Zustand gebracht - und das bei überschaubaren Kosten." Heuer sind für den Straßenunterhalt rund 600.000 Euro vorgesehen.

Der Zeitplan sieht vor: 29. April Versenden der Unterlagen an die Firmen - 4. Juni Firmen werden ausgesucht - 20. Juni Stadtrat, anschließend Vergaben - 1. Juli Baubeginn - 15. November Bauende