Kulmbach bekommt keinen K&L Ruppert
Autor: Alexander Hartmann
Kulmbach, Dienstag, 25. Oktober 2016
Die Textilhandelskette K&L Ruppert, die eine Filiale in der früheren Merkur-Spielothek eröffnen wollte, kommt nun doch nicht nach Kulmbach.
K&L Ruppert kommt nun doch nicht nach Kulmbach. Die Textilhandelskette wollte eine 800 Quadratmeter große Filiale in der früheren Merkur-Spielothek in der Albert-Ruckdeschel-Straße eröffnen, hat von den Plänen aber inzwischen Abstand genommen.
Es war ein Vorhaben, das in Kulmbach nicht ganz unumstritten war und vor allem von den Einzelhändler in der Innenstadt kritisch betrachtet wurde.
Stadtrat hat zugestimmt
Der Stadtrat hat dem Projekt im Februar auch erst zugestimmt, als durch ein Gutachten nachgewiesen worden war, dass keine Bestandsgefährdung für die Innenstadt-Konkurrenz zu erwarten ist. Den Bauantrag für eine Nutzungsänderung hatte die Bayreuther Firma Admira KG gestellt, die die Spielothek zu einem großen Textilfachmarkt umbauen wollte. K&L Ruppert war mit dem Investor im Gespräch.
Die Verhandlungen führten schließlich aber zu keinem Ergebnis, wie das Modehaus mitteilt. Generell, so heißt es, sei Kulmbach ein attraktiver Standort. Den "schwarzen Würfel" in der Albert-Ruckdeschel-Straße wird K&L Ruppert aber nicht anmieten.