Schockmoment auf Kulmbacher Sternfahrt - Stunt geht schief

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Stuntman Siggi fuhr gegen 14.30 Uhr auf das stehende Auto zu und hob ab. Foto: Polizei Oberfranken
Stuntman Siggi fuhr gegen 14.30 Uhr auf das stehende Auto zu und hob ab. Foto: Polizei Oberfranken

Auf der Kulmbacher Sternfahrt sollte am Wochenende eine Stuntshow für Staunen sorgen. Durch einen Fehler, ging ein Stunt schief und sorgte für einen Schockmoment: Was die Polizei und das Stuntteam dazu sagt.

Stunt auf Motorradsternfahrt in Kulmbach - Landung geht schief:Am Wochenende hat im oberfränkischen Kulmbach die 19. Motorradsternfahrt stattgefunden. Rund 15.000 Menschen besuchten dabei die Sternfahrt. Dabei hat der Veranstalter eine Stuntman-Show als Highlight organisiert. Diese sollte den Aufprall eines Motorradfahrers auf ein stehendes Auto simulieren. Dabei kam es zu einem Zwischenfall: Stuntman Siggi unterlief ein Fehler. Im Video ist der Schockmoment zu sehen, der sich gegen 14.30 Uhr auf der Lichtenfelser Straße ereignete.

Das Polizeipräsidium Oberfranken äußerte sich am Montag gegenüber inFranken.de dazu: Demnach habe sich der Stuntman glücklicherweise nicht verletzt. Die Szenen lassen auf den ersten Blick jedoch Schlimmes erahnen.

Kulmbach: Polizei vermeldete auf Facebook, dass es dem Stuntman gut gehe

Die Polizei vermeldete kurz nach Sturz via Facebook, dass es dem Stuntman gut gehe und kommentierte dies mit "Daumen hoch". Viele Facebook-Nutzer zeigten sich schockiert von den Szenen auf der Lichtenfelser Straße. Eine Nutzerin berichtet beispielsweise: "Das war schon erschreckend, wie sein Helm mehrmals auf dem Asphalt aufgeschlagen ist. Ich denke, Erfahrung hin, Erfahrung her..., er hat großes Glück gehabt."

"Da denkt man erst mal: Der Kerl ist hinüber." - Matthias Schendel, Koordinator des Stunts

Fahrer war 15 km/h zu schnell

Im Gespräch mit inFranken.de bestätigt Matthias Schendel, Koordinator bei "stuntteam germany", dass beim Stunt ein Fehler unterlaufen sei: Der Fahrer sei 15 km/h zu schnell gewesen und deshalb über das stehende Auto geschanzt. Siggi, der 28 Jahre Erfahrung im Stunt-Bereich habe und sein "erfahrenstes Pferd im Stall" sei, gehe es jedoch gut.

Stuntman lediglich verschrammt

Er habe vom Sturz lediglich zwei Schrammen an der Hand davon getragen. An den Händen habe er keine Handschuhe getragen, da sonst die Griffigkeit am Lenker abhanden gekommen wäre. Durch extreme Körperspannung sei allerdings nicht schlimmes passiert. Schendel gibt trotz jahrelanger Erfahrung im Stunt-Bereich zu: "Ein gewisses Restrisiko ist immer dabei."

Als Schutzkleidung trug der Stuntman dabei eine herkömmliche Schutzkleidung für Motorradfahrer, was Bikern zeigen solle, dass man sich auf das Material als Schutz verlassen könne.

Im Video: Die Motorradsternfahrt 2019 in Kulmbach