Die Gastronomieszene Erlangens wurde am Freitag aufgeschreckt: Die Brauerei Kitzmann stellt ihren Betrieb ein. Das meldeten die Erlanger Nachrichten.

Demnach wurden alle Mitarbeiter gekündigt. Viele traf die Entscheidung völlig überraschend. Zu Redaktionsschluss war bei der Brauerei niemand mehr zu erreichen. Auch nicht bei der Kulmbacher Brauerei. Denn die soll die Markenrechte erworben haben. Künftig soll dann das Kitzmann-Bier in Kulmbach produziert werden. Der Ausschank auf den Kellern der Bergkirchweih sei durch den Markenübergang zur Kulmbacher Brauerei gesichert.

"Ein langanhaltender Umsatzrückgang, steigende Produktionskosten und persönliche Gründe zwingen uns dazu, den Betrieb einzustellen", wird Geschäftsführer Peter Kitzmann zitiert. Welche Auswirkungen die Schließung für das Firmengelände in Erlangen sowie für den Standort in Niederndorf bei Herzogenaurach haben wird, ist noch nicht bekannt.

"Ich habe erst vorhin von einer Kollegin davon erfahren", sagte ein Mitarbeiter am Telefon. Er müsse den Schock erst einmal sacken lassen und schauen, wie es weiter geht.