Feuerwehreinsatz in Kulmbach: Eine Mutter hatte kurz vor der Haustür geparkt und wollte noch etwas aus der Wohnung holen. Als sie zurück zu ihrem Auto kam, hatten sich die Wagentüren automatisch verriegelt, die Schlüssel - für das Auto und die Wohnung - befanden sich aber im Fahrzeuginneren.

Die alarmierten Feuerwehrleute entschieden sich für die kostengünstigere Variante und entsperrten mit ihren Möglichkeiten die Wohnungstür, um dort die Zweitschlüssel zu holen, wie der Kulmbacher Stadtbrandmeister Michael Weich erläutert. Der Vorfall ging zum Glück glimpflich aus. Der Rettungsdienst war zwar vorsorglich verständigt worden, aber es gab es keine Verletzten, und der kleine Sohn der Frau hat den ganzen Tumult einfach verschlafen.

Kleiner Junge in Auto eingeschlossen - ähnlicher Fall vor zwei Wochen

Zu einem ähnlichen Fall hatte die Kulmbacher Feuerwehr schon vor zwei Wochen in die Goethestraße ausrücken müssen, wie Michael Weich berichtet. Dort mussten die Feuerwehrkräfte allerdings die Wagenscheibe kontrolliert zum Bersten bringen, um ein Baby zu retten. Zum einen habe praller Sonnenschein geherrscht und die Gefahr bestanden, dass sich das Wageninnere schnell aufheizt. Zum anderen stammte die Fahrzeugbesitzerin und Mutter aus Bindlach, so dass nicht schnell der Ersatzschlüssel geholt werden konnte.

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Auch in diesem Fall hatten sich die Wagentüren, nachdem der Schlüssel im Auto liegen gelassen worden war, automatisch verriegelt. Diese Gefahr bestehe bei modernen Fahrzeugen grundsätzlich, so der Stadtbrandmeister.