Ab 1. Juni wird Jürgen Birk Verantwortung für das Museum tragen. Birk ist damit der Nachfolger von Sandra Bali, die nach kurzer Amtszeit im letzten Jahr zur Marktgemeinde Thurnau wechselte. Wie Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Klaus Peter Söllner feststellte, wurde Jürgen Birk von einer Kommission mit Repräsentanten des Bezirks Oberfranken, des Landkreises Kulmbach und der Gemeinde Neuenmarkt für diese Aufgabe auserwählt: "Es war eine klare Entscheidung!"
Jürgen Birk (48) hat Deutsche Volkskunde, Geschichte und Geografie an der Universität in Mainz studiert und bislang in mehreren Museen gearbeitet. Seit 13 Jahren ist er für den Museumsverband Rheinland-Pfalz tätig und war hier schwerpunktmäßig als Referent für Nichtstaatliche Museen für die Museumsberatung zuständig. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz ist ein eingetragener Verein und hat seinen Sitz in Ludwigshafen am Rhein. Er vertritt die Interessen der rund 430 Museen in Rheinland-Pfalz.
Jürgen Birk: "Ich habe in dieser Arbeit auch viele Museen und auch die Museumsarbeit in allen Facetten kennengelernt. Ein wichtiger Beweggrund, mich auf die Stelle hier beim Deutschen Dampflokomotiv-Museum zu bewerben, war, dass ich auf der anderen Seite nicht nur Museumsmensch und Museumswissenschaftler bin, sondern auch ein großer Eisenbahnfreund, der eine große Leidenschaft zum Thema Eisenbahn und Dampflokomotive hat. Das ist natürlich die perfekte Verbindung von beidem."
Jürgen Birk konnte bislang bereits einige Mitarbeiter des Museum kennenlernen und stellte fest: "Ich denke, dass sich das Ganze hier für mich positiv anlassen und dass es für mich eine sehr schöne Arbeit werden wird. Ich hoffe auch auf eine gute Zukunft für das Museum." Der neue wissenschaftliche Leiter des DDM ließ den Zweckverband auch im Vorfeld wissen, dass er sich mit seiner Familie in der Region ansässig machen will. Landrat Klaus Peter Söllner dazu: "Das ist natürlich sehr positiv!"
Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler (CSU) gab sich überzeugt, dass der neue Museumsleiter weniger Stress in seiner Arbeit als bisher haben werde: "Weil Sie ihr Hobby zum Beruf machen."