In der "Alten Feuerwache" tut sich was
Autor: Stephan Tiroch
Kulmbach, Mittwoch, 21. November 2012
Jörg Geuther wird ab 1. Januar der alleinige Geschäftsführer. Sein Vater Günter und Otto Krug bleiben Inhaber des Lokals.
Seit 1998 gibt es die "Alte Feuerwache" - jetzt ist es Zeit für einen Wechsel, meinen Otto Krug und Günter "Mecki" Geuther. Ab 1. Januar wird Jörg Geuther alleiniger Geschäftsführer des Lokals.
"Wir ziehen uns aus dem operativen Geschäft zurück, bleiben aber Inhaber der Feuerwache und der Stadthallengastronomie", erläutert Krug. Er hält es für richtig, "dass die Jugend neue Ideen reinbringt". Sein Sohn Jörg sei im Gasthof der Familie in der Blaich aufgewachsen, so Günter Geuther, "die Gastronomie liegt ihm im Blut". Außerdem habe er schon seit zehn Jahren in der "Wache" mitgearbeitet. "Er hat mit seinen 33 Jahren große Erfahrung. Seine Frau Katja kommt aus dem Hotelfach und war auch schon in der Gastronomie tätig."
Nichts umkrempeln
Der neue Chef der "Feuer wache" betont, dass die Struktur nicht verändert wird.
Günter Geuther und Otto Krug werden ab 1. Januar deswegen nicht arbeitslos. "Mecki kümmert sich vermehrt um sein Café im Klinikum und ich übernehme die Gastronomie der Lohengrin-Therme in Bayreuth", sagt Krug.
Kulmbach verlässt er mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er geht mit der Überzeugung, "dass wir in der Gastronomie in Kulmbach einiges bewegt haben". Unter anderem sei es gelungen, mit Veranstaltungen wie Snow & Fun oder Halloween Leben in die Stadt reinzubringen. Dabei sei das große Einzugsgebiet - von Bayreuth bis Burgkunstadt und von Kronach bis zum Oberland - das große Plus der "Feuerwache". Krug lobt auch die Stadt und die zuständigen Ämter der Verwaltung. "Die Gastronomie hat es hier leichter als anderswo", sagt er.
Gerede und Gerüchte
Was ihn aber schon immer gewundert hat, sind das Gerede und die Gerüchte in Kulmbach gewesen. "Mecki und ich haben das Lokal seit fast 15 Jahren und finden es sensationell, dass wir jedes Jahr einmal zugemacht haben." Er habe sich, so Krug, an das "Gewaaf" gewöhnt. "Denn der Erfolg gibt uns ja recht."