Kulmbach: In der "Alten Feuerwache" tut sich was
Autor: Alexander Hartmann
Kulmbach, Mittwoch, 08. März 2017
In der "Alten Feuerwache" tut sich was: Ein neuer Pächter ist im Gespräch. Nach einem Wasserrohrbruch finden derzeit Sanierungsarbeiten statt.
"In der ,Alten Feuerwache' tut sich was. Die haben einen neuen Pächter." Ein Satz, der in den letzten Tagen in Kulmbach die Runde macht. Doch die Arbeiten, die zurzeit vonstatten gehen, haben nichts damit zu tun, dass der Umbau für einen neuen Gastwirt vonstatten geht.
"Es sind Sanierungsarbeiten des Eigentümers, nachdem es in den Sozialräumen einen Wasserschaden gegeben hat", sagt dazu Helga Metzel, die Sprecherin der Kulmbacher Brauerei. Die Brauerei selbst ist Mieter der Gastronomieräume in dem Anwesen Grabenstraße 4. Besitzer des Gebäudes ist die Vermögensverwaltung (VVG) Singer, Spindler GbR in Bayreuth.
Die Pächtersuche
Ob sich nach dem Aus der "Alten Feuerwache" im Sommer 2016 in Sachen Pächtersuche in diesem Jahr noch etwas tut? Seitdem die einstigen Gastronomen Otto Krug und Günther Geuther den Gang zum Insolvenzgericht angetreten waren, steht das beliebte Lokal leer.
Kommt ein Mexikaner?
Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten Gerüchte, dass die Kulmbacher Brauerei einen Nachfolger gefunden hat. So hieß es Ende 2016, dass die Kneipe von den Betreibern des Bayreuther Wirtshauses "Oskar" übernommen werde. Dessen Besitzer Thomas und Ute Wenk haben das aber prompt dementiert.
Keine Stellungnahme
Konkrete Verhandlungen laufen derzeit offenbar mit einer Kette, die einige mexikanische Restaurants vor allem im fränkischen Raum betreibt, die aber auch schon Lokale mit italienischer Küche geführt hat. Für Kulmbach wäre wohl ein besonderes Konzept angedacht. Zu Plänen, sich in der Stadt niederzulassen, will die Kette aber noch keine Stellungnahme abgeben. Auch die Kulmbacher Brauerei hüllt sich in Schweigen.