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Hühnerstall: Mannsflur wartet auf Entscheidung des Gerichts


Autor: Peter Müller

Mannsflur, Donnerstag, 16. November 2017

Nur am Rande ein Thema war der umstrittene Bau des Legehennen-Stalls beim Bürgergespräch in Mannsflur. Grund: Es gibt keinen neuen Sachstand.
Bürgermeister Franz Uome (links) begrüßt die Besucher zum Bürgergespräch im Sportheim des SV Mannsflur.Peter Müller


Das Vorhaben der Landwirtsfamilie Haas aus dem benachbarten Marktleugaster Ortsteil Hohenreuth, die den Stall für 12 000 Bio-Legehennen bauen will und nach einer entsprechenden Teilbaugenehmigung des Landratsamts Kulmbach mit den Arbeiten bereits begonnen hat, liegt inzwischen beim Verwaltungsgericht Bayreuth. Klage eingereicht hat der Kulmbacher Rechtsanwalt Stefan Kollerer, der von der Bürgerinitiative "Mannsflur gegen Massentierhaltung" beauftragt wurde.

Deren Sprecherin Dagmar Knade sagte beim Bürgergespräch am Mittwochabend im SV-Sportheim, dass es zurzeit nichts Neues gebe, "außer dass der Streitwert von 15000 auf 7500 Euro reduziert wurde". Knade: "Die Sache liegt beim Gericht. Ich bin jetzt wesentlich entspannter und überlasse das jetzt den Profis." Die Sprecherin betonte aber, dass Landwirt Haas auf eigene Gefahr baue: "Er muss ja damit rechnen, dass wir vor Gericht gewinnen."

In der Diskussion wurden unter anderem die Raser in der Lippastraße und rücksichtsloses Parken in der Egerer Straße kritisiert.

Bürgermeister Franz Uome (CSU) hatte eingangs mit einer Power-Point-Präsentation Zahlen aus der Statistik bekanntgegeben und eine Bilanz der gemeindlichen Arbeit gezogen.

Mehr vom Bürgergespräch lesen Sie im Laufe des Tages auf inFranken.de und in der Freitagsausgabe der Bayerischen Rundschau.