Havarierter Laster in Kulmbach geborgen
Autor: Katrin Geyer
Kulmbach, Dienstag, 08. Sept. 2015
Der Sattelzug, der am Dienstagmorgen auf einer Baustellen-Zufahrt in der Kulmbacher Flutmulde aufs Bankett geraten war und zu kippen drohte, ist geborgen. Ein schwerer Autokran hievte am frühen Nachmittag das Gespann zurück auf den Weg. Die Ladung scheint unversehrt zu sein.
Am Morgen war der Fahrer des Lastwagens, ein 45-Jähriger aus Tschechien, der nach eigenen Angaben seit vielen Jahren solche Gespanne unfallfrei gesteuert hat, aufs Bankett geraten. Das durch den Regen der letzten Tage aufgeweichte Erdreich rutsche weg. Das Gespann, das metallene Spundwände geladen hatte und samt Laden gut und gerne 40 Tonnen wiegen dürfte, neigte sich zur Seite und drohte zu kippen. Mit einer fast 50 Tonnen schweren Ramme wurde das Fahrzeug zunächst stabilisiert.
Erst nach Stunden war ein hinreichend großer Autokran zur Stelle. Mit dessen Hilfe gelang es dann innerhalb weniger Minuten, den Anhänger anzuheben und zurück auf den Weg zu stellen.
Nach erstem Augenschein ist die Ladung unbeschädigt geblieben. Der sichtlich erleichterte Fahrer konnte seinen Weg - wenn auch mit mehrstündiger Verspätung - fortsetzen.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, der Sachschaden bleibt vermutlich überschaubar.
Zur Sicherung und Bergung des Lastwagens waren ungefähr 40 Helfer von Feuerwehr und THW im Einsatz.