Harald Hübner bleibt Bürgermeister in Neudrossenfeld
Autor: Alexander Müller
Neudrossenfeld, Sonntag, 29. März 2020
In Neudrossenfeld setzte sich der Amtsinhaber deutlich gegen Herausforderer Björn Sommerer durch.
Björn Sommerer (FuG) hat sich auch im zweiten Anlauf nicht gegen Harald Hübner (CSU) durchsetzen können - wie vor sechs Jahren unterlag er in der Stichwahl gestern. Fast 700 Stimmen Unterschied trennte die beiden am Ende.
Harald Hübner (CSU) freute sich über das Resultat. Für ihn sei es nun nicht nur eine gewonnene Wahl, sondern auch eine Verpflichtung für die Zukunft, auch für die, die ihn nicht gewählt hätten, da zu sein. Er wolle niemanden bevorzugen oder benachteiligen - das habe er in der ablaufenden Wahlperiode auch konsequent durchgezogen - selbst wenn ihm das doch den einen oder anderen Ärger eingebracht habe.
Vor sechs Jahren hätten ihn die Bürger vielleicht noch nicht so gekannt und hätten vielleicht auch nicht gewusst, wie er die Amtsgeschäfte führen werde. Jetzt sei es ihm aber offenbar gelungen, einen großen Teil der Bürger zu überzeugen.
Der Wahlkampf sei sehr fair gewesen, attestierte er den Mitbewerbern. Alle hätten sich bemüht, sich zurückzuhalten. "Und es ist ja auch nicht meine Art, den anderen an den Karren zu fahren", so Hübner.
Die Gemeinde stecke jetzt mitten in vielerlei Projekten - der Parkplatzbau, die Gemeindeverbindungsstraße Buch am Sand, wo für den 14. April der Baubeginn geplant sei. Es gebe viele Planungen, die Ortskernsanierung, bei der endlich das Pflaster wegkomme. Insofern könne er viele spannende Baustellen begleiten. Dazu gehöre auch, dass ein großer Teil älterer Ortsstraßen saniert und Kanäle erneuert werden müssen. Weitere Themen seien die Mittagsbetreuung in der Schule und die notwendige Erhöhung der Kapazitäten für die Krippen.
Gute Zusammenarbeit
Hübners Gegenkandidat Björn Sommerer (FuG) verhehlte seine Enttäuschung nicht: "Wenn man bei einer Wahl antritt, will man auch gewinnen", sagte er. Er gratulierte dem Bürgermeister und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit. Hoffentlich gelinge es, Neudrossenfeld in schwieriger Zeit weiter voranzubringen, für die nächsten Jahre gut aufzustellen und das gemeinsam zu schaffen.