Günther Stenglein: "Kenne die Sorgen der Vereine"
Autor: Jürgen Gärtner
Danndorf, Freitag, 01. April 2016
"Es braucht gute Argumente, gewählt zu werden." Das sagte FW-Bürgermeister-Kandidat Günther Stenglein, der seine Argumente in Danndorf präsentierte.
Im Feuerwehrhaus schilderte Stenglein seinen Werdegang in der Kommunalpolitik, der seinen Anfang über Ehrenämter nahm. Deshalb kenne er die Sorgen und Probleme der Vereine und versuche zu helfen.
Allerdings dürfe man auch keine Sachen versprechen, die schlecht zu realisieren seien, nur um im Wahlkampf gute Stimmung zu machen. Sein Ziel sei es vielmehr, "Entscheidungen mit Herz und Verstand" zu treffen - so wie er es als Geschäftsführer der Zimmerei und von Eber Bedachungen seit Jahren mache. Und: "Es braucht Mut, unkonventionelle Wege zu gehen."
Als Bürgermeister gelte es, die Mainleuser Betriebe im Auge zu haben. Im Markt seien Unternehmen beheimatet, die weltweit aktiv sind, stellte er fest und betonte: "Wir sind Mainleuser und können was."
Potenzial sieht Stenglein beim Tourismus ("Wir haben eine wunderschöne Gegend, durchs Gemeindegebiet führt der Mainradweg"). Es werde ein Wanderweg konzipiert, in den
Bei den Kitas stehe man gut da, der Schulstandort sei gesichert, Firmen böten Ausbildungsplätze. Für Familien sei Wohnraum wichtig - in Baugebieten und in Ortskernen.
Für die ältere Generation entstehe ein Pflegeheim mit 60 Plätzen. "Die Baugenehmigung müsste auf dem Weg sein", sagte Stenglein. Zudem sei geplant, betreutes Wohnen in dem Spinnstuben-Areal anzubieten. "Die Förderanträge sind gestellt, mit etwas Glück gehen die Arbeiten noch heuer los." Zu guter Letzt könne er sich noch eine Kurzzeitpflege-Einrichtung auf dem ehemaligen Spinnerei-Areal vorstellen.
Er sprach sich dafür aus, die Industriebrache durch den Markt zu erwerben. "Bei der Gemeinde ist das am besten aufgehoben." Ein Projektentwicklungsausschuss befasse sich mit den Kaufmodalitäten. "Man muss das Ganze auch in Verbindung mit den Spinnstuben sehen." Er freute sich zwar, dass sich Innenminister Joachim Herrmann die ehemalige Spinnerei angeschaut hat. Nur: "Er hat ein paar Schulterklopfer verteilt und war wieder fort."
In der Diskussion standen der Bau der geplanten Windräder und der damit verbundene Schwerlastverkehr durch Danndorf im Mittelpunkt. Stenglein sicherte zu, wegen einer Tempobegrenzung nachzuhaken. Ein Ansatzpunkt könnten die Engstellen auf der Strecke sein.
Hier sicherte auch Stengleins Kreistagskollege Klaus Förster Unterstützung zu: "Wir werden uns das anschauen." Ein Grußwort sprach zudem Landtagsvizepräsident Peter Meyer.