Grünes Licht fürs Parkhaus am Klinikum Kulmbach
Autor: Katrin Geyer
Kulmbach, Dienstag, 15. Sept. 2015
Der Bau eines weiteren Parkhauses am Klinikum Kulmbach scheint in greifbare Nähre gerückt. Wie die Stadt Kulmbach soeben bestätigte, hat das Verwaltungsgericht München heute entschieden, die Berufung von Anwohnern, die gegen das Bauvorhaben geklagt hatten, nicht zuzulassen.
Über das neue Parkhaus, das von Patienten und Mitarbeitern dringend gewünscht wird, wird seit Jahren diskutiert. Im Mai 2011 hatte das Vorhaben Anwohner aus der Albrecht-Dürer-Straße alarmiert, die sich gegen das Vorhaben wandten.Im Oktober hatte die Verbandsversammlung des Zweckverbands Klinikum Kulmbach beschlossen, das Parkhaus am Hang unterhalb des Wendehammers zu errichten. Mehrere andere Alternativen waren verworfen worden.
Im November 2011 stimmt der Stadtrat Kulmbach dem Projekt trotz des Protestes der Anwohner zu.
Im Mai 2012 dann gibt das Verwaltungsgericht Bayreuth der Klage der Anwohner statt und kassiert die Parkhaus-Pläne, der Zweckverband akzeptiert das Urteil und verzichtet auf einen Marsch durch die Instanzen.
Im November 2012 wird das Parkhaus wieder zum Thema. Die Nachbarn, namentlich Irina Trukenbrod, kündigen an, erneut gegen eine Änderung des Bebauungsplanes zu klagen. Im April 2013 einigt sich der Stadtrat auf die Variante K - ein Parkhaus unterhalb der Albert-Schweitzer-Straße; der Stadtrat stimmt dem Bauantrag wenige Wochen später zu. Im August 2013 klagt die Familie Trukenbrod erneut, das Verwaltungsgericht beraumt einen Ortstermin an - und weist die Klage wenig später ab.
Die empörten Anwohner wollen nicht klein beigeben und legen Berufung ein. Mehr als eineinhalb Jahre liegt die Klage dann beim Verwaltungsgerichtshof in München - das nun entschieden hat, die Klage nicht zuzulassen.
In Kürze mehr zum Thema - inklusive Stimmen der Betroffenen.