Gemeindemedaille für Kicker-Weltmeister Kießling

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Seniorenspieler Heinz Kießling (links), hier an der Seite von Detlef Freitag, ist Kickerweltmeister. Von der Gemeinde Untersteinach wurde er jetzt ausgezeichnet. Foto: privat
Seniorenspieler Heinz Kießling (links), hier an der Seite von Detlef Freitag, ist Kickerweltmeister. Von der Gemeinde Untersteinach wurde er jetzt ausgezeichnet. Foto: privat
Die Gemeindemedaille für Sport und Kultur überreichte Bürgermeister Heinz Burges (Zweiter von rechts) dem dreifachen Kickerweltmeister Heinz Kießling (Zweiter von links). Weiter im Bild stellvertretender Bürgermeister Volker Schmiechen (links) und Gemeinderat Alfred Vießmann (rechts). Foto: Werner Oetter
Die Gemeindemedaille für Sport und Kultur überreichte Bürgermeister Heinz Burges (Zweiter von rechts) dem dreifachen Kickerweltmeister Heinz Kießling (Zweiter von links). Weiter im Bild stellvertretender Bürgermeister Volker Schmiechen (links) und Gemeinderat Alfred Vießmann (rechts). Foto: Werner Oetter
 

Die Gemeinde Untersteinach hat den Tischfußball-Weltmeister Heinz Kießling ausgezeichnet. Seit 36 Jahren kickert Kießling schon und spielt für den KSC Kumlbach in der höchsten Spielklasse Bayerns.

Er hat die Goldmedaille bei der Kicker-Weltmeisterschaf t gewonnen und wurde ob des großen sportlichen Erfolges jetzt von der Untersteinacher Kommune mit der Gemeindemedaille bedacht: Heinz Kießling, der mit Detlef Freitag für den KSC Kulmbach am Kickertisch steht und bei der Tischfußball-Weltmeisterschaft im Senioren-Doppel in Salzburg den Titel geholt hat.

"Ich bin überrascht und freue mich sehr über die Auszeichnung", sagte Kießling, nachdem ihm Bürgermeister Heinz Burges am Montagabend unter großem Beifall die Medaille verliehen hatte. "Heute haben wir einen Weltmeister unter uns. Heinz Kießling hat sein großes Talent mehrmals bewiesen. Du machst uns ein Stück stolz", freute sich Burges.

Siegeszug fortgesetzt

Die Kulmbacher spielen in der Landesliga, der höchsten Klasse in Bayern, und stehen auf Platz 3.
Wie der Weltmeister mitteilte, haben rund 300 Spieler in den verschiedensten Klassen an den Titelkämpfen in Österreich teilgenommen. Kießling hat seinen Siegeszug übrigens fortgesetzt und in der vergangenen Woche bei der Nationen-Weltmeisterschaft zum dritten Mal bei den Senioren und im Einzel unter 36 Teilnehmern mit "Leonhard" (Kickertisch) den Titel in Medebach bei Koblenz geholt. Er ist seit 36 Jahren Tischfußballer und seit sechs Jahren Spielpartner von Detlef Freitag. In der Junioren-Bundesliga coacht er zudem Bavarian Friends Marktleuthen.

Das Treffen in der Pizzeria "Adelio" wurde nicht nur für die Ehrung des Weltmeisters genutzt. An dem Abend wurde auch die Terminabsprache der Vereine vorgenommen. Burges blickte auf zahlreiche Aktivitäten im Jahr 2013 und freute sich unter anderem darüber, dass das Kleinkunstbrettla den Ort überregional bekannt gemacht hat.

26.470 Euro für die Vereine

Für die Vereine stehen nach seinen Worten 2014 laut Gemeinderatsbeschluss 26.470 Euro zur Verfügung. Im nächsten Jahr feiere der Gesangverein 1864 sein 150-jähriges Bestehen. "Wir hätten das Jubiläum gerne in einem Festzelt und mit einem Festzug gefeiert. Aber leider ist das aufgrund des hohen Durchschnittsalters der Sänger nicht möglich", bedauerte dritter Vorsitzender Klaus Stump, der unter anderem auf den Festkommers am 23. Mai verwies.

Der FCN-Stammtisch begeht am 19. Juli sein 20-jähriges Bestehen in der Peuntwiese. Wie Burges ausführte, steht auch die Eröffnung des kirchlichen Gemeindesaals an. Terminänderungen könnten bis spätestens 31. Oktober Jutta Hirschmann mitgeteilt werden.

Der Untersteinacher Bürgermeister forderte die Vereine auf, bei der Kirchweih mitzuhelfen. Länger diskutiert wurde über die bei der Kerwa erstmals durchgeführte Kirchenparade der Vereine. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christian Lotter schlug vor, die katholische und evangelische Kirche im jährlichen Wechsel damit zu beauftragen.

"Wir kommen heute zu keiner tragbaren Lösung. Lasst es uns einfach probieren und die katholische Kirche im Gremium darüber entscheiden, ob sie es im nächsten Jahr durchführt", stellte dazu Bürgermeister Heinz Burges fest.