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Fünf neue Bauplätze und ein Solarpark


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Mittwoch, 10. Mai 2017

Die Stadt Kupferberg bekommt fünf neue Bauplätze im Neubaugebiet "Schieferberg III" und womöglich einen Solarpark bei Dörnhof.
Wo jetzt noch das Rapsfeld blüht, sollen die ersten fünf Bauparzellen mit einer Gesamtfläche von 4500 Quadratmeter im Kupferberger Neubaugebiet "Schieferberg III" erschlossen werden. Foto: Wulf


Im Neubaugebiet "Schieferberg III" sind nur noch vier Bauplätze frei. Der Stadtentwicklungs- und Bauausschuss des Kupferberger Stadtrates hat sich in seiner Sitzung am 7. März damit befasst und sein Einverständnis für die Ausweisung von fünf neuen Bauparzellen gegeben. Der Stadtrat beschloss einstimmig bei seiner Sitzung am Dienstagabend, das Neubaugebiet "Schieferberg III" um diesen Bereich zu erweitern, bauplanerisch als "Allgemeines Wohngebiet" auszuweisen und vorerst als Provisorium zu erschließen.

Mit acht Ja- und zwei Neinstimmen (Volker Matysiak und Anke Emminger, beide SPD) hat der Stadtrat Kupferberg am Dienstagabend Kenntnis vom Antrag der Südwerk Projektgesellschaft mbH aus Burgkunstadt auf Ausweisung eines Sondergebietes "Solarpark Kupferberg" für die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage bei Dörnhof genommen. Der Stadtrat beschloss die 1. Änderung des städtischen Flächennutzungsplanes sowie Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes "Sondergebiet für Solarpark Kupferberg". Die planerischen Kosten gehen zulasten des Vorhabenträgers.

Einmütig Kenntnis nahm der Stadtrat Kupferberg vom einstimmig gefassten Grundsatzbeschluss des Marktgemeinderats Ludwigschorgast in dessen April-Sitzung, dass das erforderliche Sonderbauwerk für das zusätzlich zu schaffende Stauvolumen im Abwassersystem gemeinsam mit der Stadt Kupferberg auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Ludwigschorgast errichtet werden soll. Der Stadtrat Kupferberg pflichtete dem ebenso wie der Ludwigschorgast Rat einstimmig bei. Zudem ist das Rückhaltevolumen so auszulegen, dass zukünftig die genehmigten 30 Liter pro Sekunde (augenblicklich sind es nur 26 l/s) über das Pumpwerk Ludwigschorgast der Druckleitung des Zweckverbandes der Abwasserbeseitigung der Schorgasttalgemeinden zurückgeführt werden. Ein entsprechender Antrag ist an den Zweckverband zu stellen.

Die Arbeiten für die Kanalreinigung und TV-Inspektionen für die Erstellung eines Kanalkatasters der Mischwasser-Kanäle und -Hausanschlussleitungen durch die Firma Riwa GmbH vergab der Stadtrat Kupferberg am Dienstag einstimmig zum Angebotspreis von 86 223 Euro an die Firma Drechsler Umweltschutz aus Kulmbach.
Grünes Licht gab es außerdem für Jaqueline Michel und Christian Lotter, die in Kupferberg ein Einfamilienwohnhaus bauen wollen.