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Feuerwehr probt Brand im Tierheim


Autor: Sonny Adam

Kulmbach, Sonntag, 24. Sept. 2017

Brand im Kulmbacher Tierheim, Person vermisst, der angrenzende Wald ist betroffen - neun Wehren rückten am Wochenende aus und probten den Ernstfall.
Wenn das Tierheim Kulmbach brennen würde, wäre dies eine Katastrophe. Am Wochenende probten die Floriansjünger den Ernstfall. Neun Wehren waren im Einsatz.Sonny Adam


Wenn beim Tierschutzverein Kulmbach ein Feuer ausbrechen würde, dann wäre dies eine Katastrophe. Denn das Tierheim in Heinersreuth grenzt direkt an den Wald an. Zudem wären viele Tiere betroffen. Am Wochenende probte die Feuerwehr diesen Katastrophenfall. Allerdings sollte das Feuer nicht im Tierheim selbst ausgebrochen sein, sondern in der neu gebauten Scheune, die als Lagerstätte dient.

Neun Feuerwehren rückten aus: Die Feuerwehren Heinersreuth, Ködnitz, Ebersbach, Fölschnitz, Kauerndorf, Trebgast, Waizendorf, Lindau und Harsdorf waren im Nu an der Einsatzstelle. Als Einsatzleiter fungierte Peter Hübner. Während die ersten Feuerwehrleute schon Wasser förderten und versuchten, die Flammen einzudämmen, legten die anderen Wehren eine Schlauchleitung vom Löschwasserteich in Maierhof. Ein kompliziertes Unterfangen. Denn die Strecke war mehrere hundert Meter lang, führte bergauf.

Zur Einsatzstelle wurden Schwemmfässer bestellt, um eine schnelle Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Auch Atemschutzgeräteträger kamen zum Einsatz, suchten die Scheune nach vermissten Personen ab - und wurden schnell fündig.

Bei der Brandübung hatte das Tierheim die Hunde, die im Ernstfall natürlich nicht im Inneren verbleiben würden, aus der "Gefahrenzone" geholt. Im Ernstfall würden die Hunde befreit. Die Katzen und Kleintiere, die im Inneren untergebracht wären, sollten von den Atemschutzgeräteträgern gerettet werden. Um Aufregung für die Tiere zu verhindern, wurde bei der Übung jedoch darauf verzichtet.

Bei der Übung waren zahlreiche Tierfreunde und das Tierheim-Team zugegen sowie Bürgermeister Stephan Heckel-Michel.