Eva Maria Steltenkamp wird neue Pastoralassistentin

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Eva Maria Steltenkamp wird am Samstag in der Stadtsteinacher Pfarrkiche St. Michael (Bild) vorgestellt. Sie freut sich schon auf die neue Aufgabe. Foto: Sonja Adam
Eva Maria Steltenkamp wird am Samstag in der Stadtsteinacher Pfarrkiche St. Michael (Bild) vorgestellt. Sie freut sich schon auf die neue Aufgabe. Foto: Sonja Adam

Eva Maria Steltenkamp wird am Samstag in St. Michael als neue Stadtsteinacher Pastoralassistentin vorgestellt. Die 27-Jährige freut sich auf ihre neue Aufgabe. Sie wird das Team um Dekan Hans Roppelt unterstützen.

Am Samstag ist es soweit: Eva Maria Steltenkamp, 27 Jahre alte Gymnasiallehrerin für Deutsch und Religion , wird als Pastoralassistentin in Stadtsteinach in den Dienst gestellt.

Religion und Kirche sind zwei Themen, die Eva Maria Steltenkamp schon von Kind an fasziniert haben. Jetzt möchte die 27-Jährige ihr Hobby zum Beruf machen und schlägt eine dreijährige Ausbildung zur Pastoralreferentin ein. Das bedeutet: In den nächsten drei Jahren wird sie als Pastoralassistentin das Team um Dekan Hans Roppelt unterstützen.

Ein weiteres neues Gesicht

Am Samstag um 19 Uhr wird Steltenkamp in der Pfarrkirche St. Michael der Gemeinde vorgestellt. Und sie ist nicht das einzige neue Gesicht: Auch Kaplan Michael Wohland (31) tritt heute offiziell in Stadtsteinach seinen Dienst an. "Ich bin, ehrlich gesagt, jetzt schon ein bisschen aufgeregt", gibt Steltenkamp zu.


Die junge Frau ist in Singen am Bodensee geboren, aufgewachsen aber in Schwandorf in der Oberpfalz, wo ihre Eltern heute noch zu Hause sind. "Dort bin ich zur Schule gegangen, habe mein Abitur gemacht." Danach hat sie Lehramt für Deutsch und Religion in Passau studiert, ihr erstes Staatsexamen absolviert und schließlich ihr Referendariat in Bamberg und Kronach gemacht. "Ich war am Kaspar-Zeuß-Gymnasium", berichtet die 27-Jährige.

Die Alternative

Doch die Einstellungsvoraussetzungen für ihre Fächerkombination sind derzeit alles andere als rosig. Deshalb war Steltenkamp im letzten Schulhalbjahr auch an der Realschule und Förderschule eingesetzt. "Ich muss sagen, dass ich mir den Beruf ein bisschen anders vorgestellt habe. Wir wurden auch aufgefordert, uns über Alternativen Gedanken zu machen", sagt die neue Pastoralassistentin. Für sie war die Alternative die Ausbildung zur Pastoralreferentin.

"Ich habe mich schon immer in der Gemeinde engagiert. Ich war bei Kolping, habe in der Pfarrei mitgearbeitet, in der gesamten Diözese Regensburg, und war zehn Jahre Ministrantin", sagt sie. Ihre Eltern sind auch der Kirche verbunden. Ihr Vater ist Pfarrgemeinderat, ihre Mutter ist im Kirchenchor und im Frauenbund engagiert.

Vom Steinachtal ist sie begeistert

Während ihrer Zeit in Stadtsteinach wird Steltenkamp viele Seminare und Fortbildungsveranstaltungen besuchen. "Nächste Woche treffen sich alle zu den Einführungstagen in Bamberg", freut sie sich schon auf die ersten neuen Erfahrungen. Die 27-Jährige, die in Unterpurbach wohnt, liebt es, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und zu wandern. "Durchs Steinachtal bin ich schon gelaufen. Das ist herrlich", schwärmt sie von der Gegend.

Für die Jugend und die Senioren

"Im ersten Jahr werde ich als Pastoralassistentin noch keinen Unterricht an den Schulen geben, später vielleicht schon", hat Steltenkamp schon konkrete Vorstellungen von ihrer Tätigkeit. Und die Tatsache, dass sie im Team arbeiten und nicht mehr - "wie als Lehrer" - Einzelkämpferin sein wird, findet sie toll. Nicht nur die Jugend liegt ihr am Herzen, auch für die Senioren hat sie viel übrig.

Und vielleicht ergibt sich während ihrer Ausbildungszeit in Stadtsteinach ja auch die Gelegenheit, einen langgehegten Wunsch zu erfüllen. "Ich habe schon drei Mal angefangen, Gitarre zu lernen, aber ich habe den Versuch jedes Mal wieder abgebrochen. Ich will es noch ein Mal ausprobieren", sagt Steltenkamp, die sich auf ihren neuen Wirkungskreis freut.