Druckartikel: Es gibt nicht viel zu feiern

Es gibt nicht viel zu feiern


Autor: Katrin Geyer

Kulmbach, Dienstag, 15. November 2016

Noch 46 Tage bis Silvester.... Im Grunde genommen ist das Jahr 2016 gelaufen.Augenfälliges Zeichen dafür: Überall kriegt man die neuen Kalender geschenkt.
Foto: Patrick Pleul/dpa


Die sollte man sich durchaus einmal genauer anschauen. Stichwort: Feiertage.

Der 1. Januar ist ein Sonntag. Da geht uns gleich zu Beginn ein Feiertag durch die Lappen. Der Dreikönigstag hingegen ist ein Freitag. Das erhöht, sofern man nicht im Einzelhandel tätig ist oder Wochenend-Dienst in der Redaktion schieben muss, die Chance auf ein langes Wochenende.

Dann kommt lange, lange nichts. Karfreitag, Ostern - alles wie gehabt. Der 1. Mai ist dann ein Montag. Eine zweite Chance auf ein langes Wochenende also. Falls nicht.... siehe oben.

Der 15. August, an dem Katholiken das Hochfest Mariae Himmelfahrt feiern, fällt 2017 auf einen Dienstag. Mit einem Brückentag lässt sich damit was Schönes anfangen. Sofern man dort arbeitet, wo die Mehrheit der Bevölkerung katholisch und der Feiertag damit auch wirklich ein freier Tag ist.

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober: ein Dienstag. Ohne Brückentag geht auch da nicht viel.

Richtig komfortabel wird es erst Anfang November. Der Reformationstag 2017 ist in Bayern - dem Lutherjubiläum sei Dank - ein Feiertag. Der 1. November (Allerheiligen) sowieso. Drei Brücken-Urlaubstage müsste man nur nehmen, um in den Genuss von stattlichen neun freien Tagen zu kommen.

Damit hat sich's auch schon mit den günstig gelegenen Feiertagen im nächsten Jahr. Der Heilige Abend: ein Sonntag. Silvester: ebenso.

Bis dahin allerdings sollten wir in der Apotheke oder in unserer Bankfiliale schon die Kalender für 2018 geschenkt bekommen haben. Ob's dann besser wird?