Elf Jugendliche der Mittelschule Mainleus haben den Quali in der Tasche
Autor: Ursula Prawitz
Mainleus, Freitag, 19. Juli 2019
In einer stimmungsvollen Feier an der Mittelschule Mainleus sind die Absolventen des qualifizierenden Abschlusses verabschiedet worden.
"Es ist ein Tag des Freuens, aber auch ein Tag des Abschieds", sagte Schulleiterin Doris Hörath. "Euer Jahrgang sieht sich ganz besonderen Herausforderungen gegenüber."
Damit spielte die Rektorin unter anderem auf die zunehmende Digitalisierung der Berufswelt an. Sie riet den Schülern: "Bildet euch weiter." Darüber hinaus gab sie den Absolventen mit auf den Weg, die Augen und Ohren für aktuelle Themen in Gesellschaft und Politik offen zu halten und das eigene Verhalten hinsichtlich der Umwelt zu reflektieren, denn "es geht um eure künftigen Lebensbedingungen."
Drei Wünsche
Bürgermeister Robert Bosch äußerte drei Wünsche an die jungen Leute: "Behaltet eure Heimatgemeinde im Herzen. Wenn ihr weggeht, kommt auch mal wieder zurück", sagte er. Als drittes wünschte er sich, dass sich die Absolventen in Beruf, Ehrenamt und wenn möglich auch in der Kommunalpolitik engagieren. "Dies hier ist eine Schule mit Herz, ihr wurdet super vorbereitet auf das, was kommt. Macht etwas daraus!"
Die Absolventen bedankten sich in ihrer Ansprache bei allen Unterstützern und Begleitern und bedachten ihre Lehrkräfte mit kleinen Geschenken.
Klassleiterin Christina Lick-Naser, die die Schüler drei Jahre lang begleitet hatte, wartete mit der ein oder anderen kleinen Anekdote auf. "Ihr habt mich in diesen Jahren eingewickelt", sagte sie mit einem Augenzwinkern und spielte damit auch auf eine Sportolympiade vor einigen Jahren an, in der die jetzigen Absolventen als damalige Fünftklässler sie gänzlich in Toilettenpapier eingehüllt hatten.
Die Abschlussklasse 9 a präsentierte den vielen Gästen einen abwechslungsreichen Abend. Leon Rauh, Jana Seifert, Carolin Tydal und Kevin Wagner zeigten, was sie im Tanzkurs gelernt hatten. Ashley Damm und Luk Heilsberg sangen das Lied "Wir sind groß" von Mark Forster, in das alle mit einstimmten.
Ein Sirtaki als Höhepunkt
Eine Bildershow zeigte lustige Einblicke in die vergangenen Schuljahre, und Lucy Hofmann und Carolin Tydal boten in ihrer Ansprache eine humorvolle und selbstkritische Betrachtung des Schulalltags. Der krönende Abschluss war ein Sirtaki, bei dem auch alle Lehrkräfte das Tanzbein schwangen.