Ein guter Vorsatz, der sich wirklich lohnt
Autor: Dagmar Besand
Kulmbach, Dienstag, 04. Januar 2022
Essen im Müll - muss nicht sein und sollte nicht sein. Wir können das ändern.
Noch ganz neu ist es, das neue Jahr. Und genauso frisch sind die guten Vorsätze, die uns seit der Silvesternacht erfüllt haben. Die Ziele, die wir uns da üblicherweise stecken, haben allerdings leider oft nur eine geringe Halbwertszeit. Warum? Weil es so schwer ist, sie zu erreichen! Vielleicht braucht es einfach andere Vorsätze. Solche, die man leicht erfüllen kann, die bares Geld sparen helfen und obendrein noch ein gutes Gewissen machen. Zu gut, um wahr zu sein?
Nein, es ist tatsächlich ganz leicht: Werden Sie 2022 zum Essensretter! Tragen Sie dazu bei, der alltäglichen Lebensmittelverschwendung ein Ende zu setzen! Was Sie dafür tun müssen? Weniger und gezielter einkaufen und das, was Sie zu Hause haben, vollständig verwerten.
Das tun nämlich bislang noch viel zu wenige von uns. 75 Kilo Lebensmittel pro Kopf landen Jahr für Jahr in der Tonne.Viel zu viel. Manchmal ist Gedankenlosigkeit schuld, manchmal können wir den supergünstigen Sonderangeboten nicht widerstehen und kaufen mehr als wir verbrauchen können. Oder wir kochen zu große Portionen oder, oder, oder...
Die ältere Generation geht laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung am achtsamsten mit Lebensmitteln um, kleine Haushalte werfen weniger weg als große. Doch die Sorge um die Zukunft unseres Planeten lässt vor allem die Jugend genauer hinschauen, wo das Essen herkommt, welche Ressourcen dafür verbraucht werden und was damit passiert.
Gut so. Das sollten wir alle verstärkt tun. Lebensmittelverschwendung gibt es zwar überall, aber mehr als ein Drittel geht auf das Konto privater Haushalte. Also fangen wir am besten bei uns selbst an.