Druckartikel: Ein großes Rennen mit kleinen Autos

Ein großes Rennen mit kleinen Autos


Autor: Sonny Adam

Kulmbach, Montag, 26. Mai 2014

Das erste Modellauto-Rennen auf dem Plassenburg-Ring war ein voller Erfolg: fliegende Autos, ein anspruchsvoller Parcours und einen strahlenden Sieger - so schön kann Autorennen sein.
Fliegende Autos, herrlicher Sonnenschein, Staubwolken, wenn die Cross-Cars über die Piste brettern - so macht das Rennen Spaß.  Fotos: Sonja Adam


Formel 1 war gestern: Der Plassenburg-Ring hinter der Kulmbacher Kläranlage hat am Wochenende seine Feuertaufe bestanden. Zum ersten Lauf der Xray - Nitro-Master kamen nicht nur die Fans der kleinen funkferngesteuerten Modellautos (auch: RC-Cars), sondern auch die Zuschauer - Begeisterung also auf beiden Seiten: Das Mini Cross Team Kulmbach (MCT) freute sich über die Resonanz zum Auftakt und die Zuschauer über ein Rennspektakel der besonderen Art.

Überflieger musste man sein

Bei Sommerwetter ließen die Fahrer ihre Buggys und Truggys über den Parcours brettern. Jede Millisekunde zählte. Die Autos zogen Staubwolken hinter sich her, schlitterten um die Kurven - und flogen meterweit.
Denn die Schanzen und Bodenwellen sind der Clou der neuen Rennstrecke. Die Fahrer, denen es gelang, die Autos zum Fliegen zu bringen und wieder auf den vier Rädern landen zu lassen, waren im Vorteile. Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu siebzig Stundenkilometern bretterten die kleinen Autos durch den Parcours.

Alle Hände voll zu tun hatten da auch die Streckenposten. Denn die Flugmanöver waren immer ein Wagnis. Unzählige Male mussten die Helfer am Rand der Rennbahn die Autos wieder auf alle Viere heben.
Besonders gut schnitt die Jugend bei den Xray-Nitro-Masters ab. Jonas Bauer hatte bei den Truggys die Nase vorn, Lokalmatador Christopher Schellein bei den Buggys. Spaß bei der rasanten Fahrten hatten auch die älteren: es gab eine eigene Wertung für die über 40-Jährigen.