Bürgermeister Günther Hübner (CSU) ist seit 2008 im Amt und wird dies auch bleiben. Er hat keinen Mitbewerber.
? Himmelkron
In Himmelkron muss sich Amtsinhaber Gerhard Schneider (CSU), anders als vor sechs und zwölf Jahren, mit einer Gegenkandidatin auseinandersetzen. Schneider ist seit 2002 Bürgermeister. Aus der Bürgerbewegung gegen eine Erweiterung des Gewerbegebiets ist die "Bürgerliste Zukunft Himmelkron" erwachsen, die Steffi Meile-Fritz ins Rennen schickt.
? Kasendorf Amtsinhaber Bernd Steinhäuser (CSU), der seit 2002 auf dem Chefsessel sitzt, tritt nicht mehr an. Designierter Nachfolger ist Norbert Groß (CSU), der einziger Bewerber ist.
? Ködnitz
Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (CSU), der seit 2002 im Amt ist, kandidiert kein weiteres Mal. Um seine Nachfolge bewerben sich Stefan Ott (CSU) und Anita Sack (FW).
? Kulmbach
Vier Kandidaten gibt es in der Kreisstadt. Neben Amtsinhaber Henry Schramm (CSU), der seit 2006 Oberbürgermeister ist, tritt Ingo Lehmann (SPD) an, der 2012 gegen ihn kandidiert hatte und auf ein Drittel der Wählerstimmen gekommen war. Außerdem geht Dagmar Keis-Lechner für Bündnis 90/Die Grünen ins Rennen. Sie ist weitere Bezirkstags-Vizepräsidentin. Für die AfD kandidiert Hagen Hartmann.
? Kupferberg
Alfred Kolenda (UKW), der seit Anfang 2016 als Nachfolger des verstorbenen Hans-Joachim Hösch amtiert, tritt nicht erneut an. Um das Bürgermeisteramt in der Stadt bewerben sich Harald Michel (UKW) und Karl Schott (CSU).
? Ludwigschorgast
Seit 2008 ist Doris Leithner-Bisani (CSU) im Amt - und wird es auch bleiben, weil es keine Mitbewerber gibt.
? Mainleus
Bürgermeister Robert Bosch (CSU), der 2016 Dieter Adam (FW) nachfolgte, hat seine Amtsperiode verkürzt und stellt sich mit zur Wahl. Wie vor vier Jahren tritt Jürgen Karg für die SPD gegen ihn an.
? Marktleugast
Die Wähler können aus den gleichen Kandidaten auswählen wie 2014 - allerdings mit vertauschten Rollen. Bürgermeister Franz Uome (CSU) geht erneut ins Rennen. Er hatte 2014 Norbert Volk (Wählergemeinschaft) auf dem Chefsessel im Rathaus abgelöst. Nun fordert Volk seinen Nachfolger heraus. Reiner Meisel (FW) ist der dritte Kandidat. Er war 2014 auf rund 20 Prozent gekommen - Uome hatte sich in der Stichwahl knapp gegen Volk durchgesetzt.
? Marktschorgast
Hans Tischhöfer (FW), der seit 2008 im Amt ist, hört auf. Sein Nachfolger möchte Marc Benker (CSU) werden, der 2008 und 2014 gegen Tischhöfer unterlegen war. Für die SPD geht Dieter Zeidler (SPD) ins Rennen.
? Neudrossenfeld
Harald Hübner (CSU), der sich 2014 in der Stichwahl knapp gegen Björn Sommerer (FuG) als Nachfolger von Dieter Schaar (FW) durchsetzte, will eine zweite Amtszeit. Einen erneuten Anlauf macht Björn Sommerer. Für die Freien Wähler kandidiert Rainer Strobel.
? Neuenmarkt
Bürgermeister Siegfried Decker (NG) geht aus Altersgründen in den Ruhestand. Ein hauptamtlicher Bürgermeister, wie es ihn in Neuenmarkt gibt, darf nicht älter als 67 Jahre (ab der neuen Wahlperiode) sein. Decker steht seit 1990 an der Spitze der Gemeinde und wird heuer 70 Jahre alt. Ihm nachfolgen will Alexander Wunderlich (CSU), der 2014 gemeinsam mit Patricia Lerner (SPD/OL) und Martin Kaiser (FW) an Decker gescheitert war. Für die Neuenmarkter Gemeinschaft, die den Bürgermeister 2014 nominiert hatte, nachdem er zuvor für die SPD angetreten war, geht Horst Schirmer ins Rennen.
? Presseck
Seit 2008 ist Siegfried Beyer (CSU) Gemeindeoberhaupt in Presseck. Weil er sich nicht erneut zur Wahl stellt, gibt es drei Kandidaten, die ihm nachfolgen wollen: Mark Reuther (SPD), Ludwig Ruml (FW) ) und Christian Ruppert (CSU).
? Rugendorf
Nach nur einer Amtsperiode tritt Bürgermeister Ralf Holzmann (ÜWG) nicht mehr an. Auf dem Chefsessel im Rathaus möchten Gerhard Theuer (Pro Rugendorf) und Matthias Keller (ÜWG) Platz nehmen.
? Stadtsteinach
Seit 2008 amtiert Roland Wolfrum (SPD) als Bürgermeister. In vorhergehenden Wahlen musste er sich jeweils mit Mitbewerbern von CSU und Freien Wählern auseinandersetzen - diesmal gibt es keinen Gegenkandidaten.
? Thurnau
Martin Bernreuther (CSU) ist seit sechs Jahren Rathauschef, weil er sich 2014 in der Stichwahl knapp gegen Amtsinhaber Dietmar Hofmann (SPD/OL) durchgesetzt hat. Ihn fordert nun Dunja Pfaffenberger (SPD/OL) heraus.
? Trebgast
Werner Diersch (SPD) ist seit 2008 Bürgermeister und hatte sich damals sowie 2014 gegen Herwig Neumann (CSU) durchgesetzt. Der wagt nun einen dritten Anlauf. Gegenkandidat ist Ingo Moos von der SPD.
? Untersteinach
Drei Kandidaten gibt es in Untersteinach, wo der seit 2014 amtierende Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) von Helmut Bergmann (WGU) und Harald Kleiber (UBG) herausgefordert wird.
? Wirsberg
Seit 1978 ist Hermann Anselstetter (SPD) als Bürgermeister im Amt. In seinem achten Wahlkampf muss er sich mit Jochen Trier (FW) messen.
? Wonsees
Wie schon vor sechs Jahren hat Andreas Pöhner (ÜWG) keinen Gegenkandidaten und wird somit Bürgermeister bleiben.
? Landkreis
Seit 1996 ist Klaus Peter Söllner (FW) als Landrat im Amt. Diesmal muss er sich - anders als 2014 - mit zwei Gegenkandidaten auseinandersetzen. Für die SPD tritt Theresa Weith an, die Linke schickt Oswald Greim ins Rennen.
Kommunalwahl und Corona
Wer seine Kreuze ursprünglich im Wahllokal setzen wollte, denkt aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus nun möglicherweise über Briefwahl nach. Diese Option empfahl auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) besorgten Wählern.
Briefwahlanträge müssen laut bayerischem Innenministerium spätestens zwei Tage vor der Wahl, also bis Freitag, 13. März, 15 Uhr, bei der Gemeinde vorliegen. Nur in bestimmten Ausnahmefällen, zum Beispiel bei einer plötzlichen nachgewiesenen Erkrankung, können sie noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, gestellt werden.
Wer sich erst jetzt darum kümmert, sollte die Briefwahl am besten persönlich bei der Gemeinde beantragen. Dort kann man die Unterlagen nämlich direkt mitnehmen - oder gleich an Ort und Stelle die Kreuze setzen. Wichtig ist dabei, dass man einen gültigen Personalausweis oder Reisepass dabei hat. Mit einer schriftlichen Vollmacht dürfen auch andere Personen die Briefwahlunterlagen für einen abholen.
Der Wahlbrief muss spätestens um 18 Uhr am Wahlsonntag bei der auf dem Umschlag genannten Stelle eingehen. Wer die Briefwahl beantragt hat, sich kurzfristig aber dazu entscheidet, doch lieber im Wahllokal seine Stimmen abzugeben, kann dies ebenfalls tun. Gegen Vorlage des Wahlscheins und eines Ausweises erhält man dort neue Stimmzettel.
Aber auch für alle, die im Wahllokal abstimmen möchten, sind Vorkehrungen getroffen. Das Innenministerium hat Landratsämter und Gemeinden darum gebeten, dass dort ausreichend Handreinigungsmittel zur Verfügung gestellt wird. Und es ist auch erlaubt, seinen eigenen Stift mitzubringen.