Druckartikel: Die Sache mit dem Dingsda

Die Sache mit dem Dingsda


Autor: Matthias Beetz

Kulmbach, Sonntag, 03. Mai 2015

Wer seinen Hund liebt, der sorgt für ihn. Gesundes Futter, viel Auslauf und jede Menge Beschäftigung, damit der Bursche auch geistig fit bleibt.
Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa


Willkommenes Hilfsmittel - Spielzeug: Der Ball, der beim Zubeißen quietscht, das Frisbee, das schier unendlich fliegt, oder das reißfeste Plüschtier, um das sich Herrchen und Hasso so prächtig streiten können.

Keinesfalls zu empfehlen: der Stock vom Wegesrand. Nicht wenige Hunde haben sich damit schon ernsthaft verletzt.

Findige Tierfreunde haben das Problem aber gelöst und aus dem Stöckchen einen kunterbunten Hartgummistab gemacht, der niemanden verletzen kann.

Was sie allerdings zu einer Formgebung verleitet hat, die sehr einem "Spielzeug" aus der Damenabteilung von Beate Uhse ähnelt, ist schleierhaft. Das Dingsda, das aus besagtem Grund übrigens kein Hundehalter Dingsbumms nennt, ist derzeit der Renner im Internet.

Und Dingsda hat auch in anderer Hinsicht einen enormen Unterhaltungswert: Es sorgt beim Gassigehen für ungläubig verschämte Blicke der Passant(inne)en - vor allem, wenn nicht nur Herrchen und Hasso unterwegs sind, sondern auch Frauchen und Töchterlein...