Des einen Leid, der andren Freud
Autor: Christine Fischer
Kulmbach, Freitag, 11. April 2014
"Cool, ein Handy in old style!”, rutschte einem geschätzten Kollegen neulich heraus, als er mein tragbares Telefon auf dem Schreibtisch liegen sah. Denn genau das ist es für mich: ein Gerät, mit dem ich notfalls unterwegs zu erreichen bin.
Ich kann damit telefonieren, vielleicht mal eine SMS schreiben - das war's dann aber auch schon. Und manchmal bin ich sogar trotz Handy nicht zu erreichen, nämlich dann, wenn ich mal wieder nicht dran gedacht habe, den Akku des alten Knochens aufzuladen.
Deshalb würde ich in neun von zehn Fällen wahrscheinlich gar nicht merken, ob ich mich gerade in einem Funkloch befinde - und von denen gibt es ja gerade im Frankenwald einige. Aber mir ist klar, dass ich in Sachen mobiler Kommunikation ein Dinosaurier bin, und viele Menschen schon allein für die Arbeit immer und überall erreichbar und online sein müssen (ob das auch gut ist, sei mal dahin gestellt).
Das habe ich erst neulich wieder gemerkt, als es darum ging, ein schönes Hotel im Bayerischen Wald für ein Wellness-Wochenende auszusuchen. Schnell hatte ich ein schönes Haus gefunden: tolle Lage, super Ausstattung, leckeres Essen.