Druckartikel: Der Probeanstich fürs Kulmbacher Bierfest ist geglückt

Der Probeanstich fürs Kulmbacher Bierfest ist geglückt


Autor: Jürgen Gärtner

Kulmbach, Dienstag, 15. Juli 2014

Heute übte Oberbürgermeister Henry Schramm den Ernstfall und zapfte das erste Fass Festbier an. Die Großveranstaltung, die über 100 000 Menschen in die Stadt lockt, beginnt am Samstag, 26. Juli.
Heute übte Oberbürgermeister Henry Schramm den Ernstfall und zapfte das erste Fass Festbier an. Die Großveranstaltung, die über 100 000 Menschen in die Stadt lockt, beginnt am Samstag, 26. Juli. Foto: Kulmbacher Brauerei


Auch wenn unzählige Besucher aus ganz Deutschland und dem Ausland nach Kulmbach strömen: "Wir wollen vor allem, dass sich die Kulmbacher auf dem Bierfest wohl fühlen." Das betonte Marketing-Vorstand Markus Stodden von der Kulmbacher Brauerei beim Probeanstich zur Bierwoche.
Im Museenfoyer des Kulmbacher Mönchshofs gelang es Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) ohne Mühe, das erste Fass anzuzapfen.

Nach dem WM-Erfolg der deutschen Fußballer könne man in wenigen Tagen in Kulmbach weiter feiern, sagte der OB: "Für die Stadt ist das Bierfest das größte Highlight des Jahres." Danach richte sich Vieles aus - auch Baumaßnahmen. Er nannte die Sanierung der Tiefgarage unter dem Zentralparkplatz. Die Arbeiten sollen nach der Bierwoche beginnen und 2015 vor dem Bierfest beendet sein soll.

Der OB kennt auch die Tücken des Anzapfens: "Ein Fass anzustechen ist nicht so leicht. Schließlich hat jedes Fass sein Eigenleben."

Für Landrat Klaus Peter Söllner (FW) gab es heute zwei große Ereignis in der Republik: die Ankunft der Fußball-Weltmeister und den Probeanstich zur Bierwoche. Und er wusste um die Belastung für den OB am Bierfest-Samstag: "Beim Anstich ist der Druck auf ihn fast so groß wie bei einem Elfmeter."

Marketing-Vorstand Markus Stodden machte zudem auf die Bedeutung des Bierfests als Treffpunkt für Prominente aus Politik und Wirtschaft aufmerksam. "Viele kommen in den Stadel nach Kulmbach, weil es hier nicht so gestelzt zugeht."

Chef-Organisator Michael Schmid von der Kulmbacher Brauerei lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und den heimischen Handwerkern. Die Aufbauzeit für den Stadel werde immer kürzer, früher habe das einen Monat gedauert.

Bei der Bierwoche 2014 werde das altbewährte Service-Personal eingesetzt, so Schmid weiter. "Die Bedienungen kommen immer gerne nach Kulmbach. Das ist auch für sie ein Highlight, wie die Menschen freundlich und friedlich feiern."

Er wies noch darauf hin, dass es die Möglichkeit gibt, auch sonntags ab 18 Uhr Tische im Stadel zu reservieren. Da gebe es auch noch Plätze.

Technik-Vorstand Jörg Lehmann betonte mit einem Schmunzeln, dass die Brauer eigentlich nur eine Sorge haben: "Dass das Bier zur Bierwoche fertig ist." Und er machte auf eine besondere Erwartungshaltung aufmerksam: "Jeder erwartet was Neues, aber jeder hofft, dass es so schmeckt wie immer."

Das Bierfest beginnt am 26. Juli und dauert bis 3. August. Die Maß kostet 7,60 Euro.