Der Poststreik und die Folgen
Autor: Jürgen Gärtner
Kulmbach, Freitag, 26. Juni 2015
Oft ist es ja so, dass ein Ereignis für sich genommen gar nicht so schlimm ist. Nehmen wir mal den Poststreik. Der dauert ja schon ein bisschen. Da kommen halt ein paar Briefe etwas später an, mag der eine oder andere denken. Da man muss sich etwas gedulden, bis ein Amazon-Päckchen da ist.
Was ist aber, wenn man dringend auf eine Bestellung wartet: auf den Reiseführer für den kurz bevorstehenden Urlaub, die Geschenke für den Kindergeburtstag, den Bikini für das Freibad. Und dann kommt ewig nichts, weil gestreikt wird.
Die Lösung: "Dann kauf ich halt in der Stadt." In den vergangenen Tagen haben wir mehrfach über die Geschäftsleerstände in Kulmbach berichtet. Das ist ohne Frage mit eine Folge der ständigen Internet-Bestellerei. Viele lassen sich hier in den Läden beraten, um dann für ein paar Cent billiger im Netz zu bestellen.
Und jammern dann rum, dass die Internet-Päckchen wegen des Streiks nicht ankommen, man aber in Kulmbach auch nichts bekommt.
Liebe Online-Besteller, da seid ihr selbst mit dran schuld.
Mein Vorschlag: Kauft hier, was ihr hier kriegen könnt. Und den Rest bestellt bei Amazon & Co.