Was ich mir vom Christkind wünsche? Dass wir Delta und Omikron hinter uns lassen und potenzielle Nachfolger wie Rho oder Tau (oder was das griechische Alphabet noch so alles hergibt) schon vor einer ansteigenden Welle verjagen. Dass wir uns nicht mehr dauerimpfen und einmauern müssen, sondern unser Leben wieder genießen können.

"Ein Prosit der Gemütlichkeit"

Wie schön wäre es doch, wenn wir am ersten Juli-Wochenende wieder unser Altstadtfest feiern und vom 30. Juli bis 7. August bei der Bierwoche Maßkrüge stemmen dürften. Wenn wir, ohne lästige Masken und Mindestabstand, auf den Bänken stehen und "Ein Prosit der Gemütlichkeit" grölen könnten

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Ohne Restriktionen

ch wünsche mir sehnlichst den Alltag herbei, in dem Anfeindungen von Ungeimpften gegen Geimpfte - und umgekehrt - der Vergangenheit angehören. Ich hoffe, dass Wirte wieder Gäste bedienen statt kontrollieren, Ärzte nicht mehr im Akkord impfen, sondern wieder mehr Zeit zum Behandeln haben, dass die Polizei nicht mehr die Einhaltung von Corona-Regeln in Geschäften überwachen muss, sondern sich voll und ganz um ihren eigentlichen Job kümmern kann, dass Begriffe wie 2 G, 2 G plus, 3 G oder 3G plus aus unserem Gedächtnis verschwinden, weil wir wieder ohne jegliche Restriktionen ins Kino oder Theater gehen können.

Der Frühschoppen hatte Kultstatus

Schön wäre es auch, wenn wir im kommenden Advent wieder Weihnachtsmärkte besuchen könnten, wenn es für alle Jungen und Junggebliebenen am 24. Dezember 2022 mal wieder das gäbe, was vor Corona in Kulmbach Kultstatus hatte: den "Heiligen Frühschoppen", der zwar nicht heilig, aber vor Corona doch ein friedlich-fröhliches Ereignis in unserer Innenstadt war.

Mehr wünsche ich mir nicht

Ich weiß, liebes Christkind, meine Erwartungen für das kommende Jahr sind hoch, doch meine Träume wären ja schon mit Einem erfüllt: Wenn du es schaffen würdest, das blöde Virus in die Wüste zu schicken. Mehr wünsche ich mir diesmal nicht.