Das sind wahrlich keine Traum-Termine
Autor: Alexander Hartmann
Kulmbach, Donnerstag, 06. August 2015
Im Landkreis Kulmbach haben Polizei, Feuerwehr und alle anderen Rettungskräfte in diesen Tagen richtig viel zu tun. Auch unsere Reporter bekommen das zu spüren - und leiden oft mit...
Todessprünge im Freibad; Tote auf den Straßen; ein Großbrand, der einen Kindergarten in Schutt und Asche legt; eine Vollsperrung auf der A70, nachdem ein brennendes Auto eine Böschung in Brand gesetzt hat; die Fahndung nach Autodieben, bei der die Polizei neben einem Hubschrauber auch ein Pferd einsetzt - im Landkreis Kulmbach haben Polizei, Feuerwehr und alle anderen Rettungskräfte in diesen Tagen richtig viel zu tun.
Auch wir Reporter bekommen das zu spüren. Diejenigen, die über Nacht Bereitschaftsdienst haben, können fast darauf warten, dass auf dem Diensthandy eine neue Alarmierung durch die Polizei erfolgt. Wir rücken dann zu Terminen aus, zu denen wir eigentlich gar nicht wollen. Ich spreche da sicherlich für viele meiner Kollegen: Tragödien, bei denen Häuser brennen, Tote und Schwerverletzte zu beklagen sind, sind alles andere als Wunsch-Termine. Wir sind gehalten, darüber zu berichten, und leiden oft mit - mit den Opfern, aber auch mit den Rettungskräften, die so mancher Einsatz an die Grenze ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit bringt.
Hut ab, liebe Helfer: Wir schauen "nur", fotografieren und schreiben, und versuchen, euch dabei nicht im Weg zu stehen. Ihr macht alle einen bärenstarken Job.