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Das sagt Henry Schramm zum KT-Auftritt nächsten Mittwoch


Autor: Jürgen Gärtner

Kulmbach, Mittwoch, 23. August 2017

Nächsten Mittwoch tritt Karl-Theodor zu Guttenberg bei einer Wahlveranstaltung der CSU in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach auf.
Zehn Jahre ist dieses Foto alt, aber die Personen sind immer noch aktuell. Am nächsten Mittwoch,20. August, kommt "KT" (rechts) nach Kulmbach, allerdings ohne Ministerpräsident Horst Seehofer. CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm (links) rechnet mit einem Besucheransturm. Foto: Archiv/Sonny Adam


Wie wird der Wahlkampf-Auftritt von Karl-Theodor zu Guttenberg ankommen? Eine Frage, die sich nicht nur CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm stellt. Wir haben mit ihm im Vorfeld über die Erwartungen an die Veranstaltung gesprochen. Der Oberbürgermeister rechnet mit einer großen, bundesweiten Medienresonanz.

Die Nachricht hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: Karl-Theodor zu Guttenberg kehrt zurück auf die politische Bühne. Wie ist der Auftritt in Kulmbach zu Stande gekommen?
Henry Schramm: Karl-Theodor zu Guttenberg wird im Rahmen des CSU-Bundestagswahlkampfs in ganz Bayern unterwegs sein. Eine Reihe von Veranstaltungen hat die Landesleitung mit ihm geplant - und zwar in jedem Regierungsbezirk. Ich denke, es ist nachzuvollziehen, dass seine erste Station seine alte Heimat Kulmbach ist, in der ihn viele Menschen nach wie vor schätzen. Und darüber freuen wir uns von der Kulmbacher CSU.

Wie - schätzen Sie - wird seine Rückkehr aufgenommen?
Ob man von einer "Rückkehr" sprechen kann, weiß ich nicht. Was ich aber sagen kann ist, dass sich viele auf diese Veranstaltung freuen.

Es wird gemunkelt, dass der Auftritt ein Testlauf für ein politisches Comeback sein könnte...
Für diese Frage sind Karl-Theodor und Horst Seehofer sicherlich die besseren Ansprechpartner.

Würden Sie ein Comeback begrüßen?
Wir haben in Kulmbach über Jahre hinweg eng in einer Bürogemeinschaft in der alten Spinnerei zusammengearbeitet und viele Themen und Projekte für unsere Region gemeinsam auf den Weg gebracht. Er war damals Bundestagsabgeordneter, ich Abgeordneter im Bayerischen Landtag. Das war eine sehr produktive Zeit. Was aber, denke ich, noch wichtiger ist: Er hat viele Menschen - vor allem junge Leute, die sich nicht sonderlich für Politik interessieren - begeistern und "mitnehmen" können.

Nachdem es sich um den ersten Auftritt von KT handelt: Mit welcher Medienresonanz rechnen Sie während des Besuchs?
Wir rechnen mit einer großen und bundesweiten Resonanz.

Zu Guttenberg hat in Interviews geäußert, er werde zu außen- und sicherheitspolitischen Themen sprechen. Wissen Sie mehr?
Ich weiß, dass seine Rede unter dem Motto steht: "Bundestagswahl in Zeiten einer Welt im Umbruch".

Meinen Sie, die Stadthalle reicht für die Besucher aus?
Ich glaube, es wird eng werden in der Stadthalle!

Hatten Sie in den vergangenen Jahren seit seinem Rücktritt noch Kontakt zu dem ehemaligen Politstar?
Durch seinen Umzug in die USA hatte sich KT weitestgehend und auch ganz bewusst von der politischen Bühne verabschiedet. Wir hatten in den vergangenen Jahren sporadisch Telefonkontakt und uns auch ein paar Mal getroffen, wenn er in Guttenberg war. Aber das war mehr privater Natur.