Das Gute liegt ganz nah
Autor: Dagmar Besand
Kulmbach, Mittwoch, 28. August 2019
Was man täglich vor der Nase hat, ist nichts Besonderes. Und so vergisst man manchmal, was unsere Heimat Schönes zu bieten hat.
Man schätzt das oft erst dann wieder neu, wenn man nach längerer Abwesenheit zurückkehrt - oder mal auf ungewohnten Wegen unterwegs ist.
Am Dienstag fuhr ich am frühen Abend zu einem Termin in Bayreuth und hatte vorher noch etwas in Thurnau zu tun. Da bot es sich an, einmal eine andere Route in die Nachbarstadt zu wählen. Auf schmalen Straßen schlängelte ich mich über Limmersdorf vorbei an Putzenstein Richtung Eckersdorf, dann weiter nach Bayreuth.
Kleine Dörfer mit alten Bauernhäusern und üppigem Blumenschmuck, liebevoll angelegte Gärten, Gänse und Hühner im Freilauf, saftig-grüne Wiesen, die sich von der Trockenheit der Vormonate gut erholt haben...
Idyllische Fleckchen haben wir in der Region reichlich: Ob Fränkische Schweiz oder Frankenwald, Obermain oder Fichtelgebirge - es gibt überall Schönes zu entdecken. Deshalb mache ich sehr gern Urlaub zu Hause. Da habe ich dann Zeit, statt mit dem Auto abseits der Straßen zu Fuß oder mit dem Rad die Gegend zu erkunden. Es hat ja einen Grund, dass viele Gäste Jahr für Jahr ihre Ferien bei uns verbringen: Es ist alles da, was man sich wünschen kann!