Das Debüt als Hausmädchen
Autor: Alexander Hartmann
Thurnau, Freitag, 30. Oktober 2015
Die Berndorfer Kirchenmäuse zeigen in dieser Saison eine Kriminalkomödie. Die 17-jährige Talitha Kemnitzer aus Thurnau feiert in dem Stück "Ein gemütliches Wochenende" am 6. November ihre Premiere.
"Ich habe eine coole Rolle", sagt Talitha Kemnitzer, die bei den Berndorfer Kirchenmäusen in der neuen Theatersaison ihr Debüt gibt. Die 17-Jährige schlüpft in dem Stück "Ein gemütliches Wochenende" von Jean Stuart, das am Freitag, 6. November, um 19.30 Uhr im Thurnauer Schützenhaus Premiere feiert, in die Rolle des Hausmädchens.
"Es ist eine lustige Verwechslungskomödie", sagt die junge Thurnauerin, die kein Theaterneuling ist. Denn Bühnenerfahrung hat Talitha Kemnitzer im Mittelstufentheater des Caspar-Vischer-Gymnasiums schon gesammelt. Die Gymnasiasten haben 2015 das Kriminalstück "Felidae" nach Motiven aus dem Roman von Akif Pirinçci aufgeführt. Die Thurnauerin spielte da eine Katze.
Spannend und amüsant
Nicht als Katze, sondern als Hausmädchen tritt sie nun im Schützenhaus auf. Nach vielen abendlichen Proben folgt am 6.
November die Premiere, auf die die 17-Jährige hinfiebert. "Ich bin schon wahnsinnig aufgeregt", sagt Talitha Kemnitzer, die mit vielen "alten Hasen" auf der Bühne steht. So auch mit Ingrid Erhardt, die seit der Gründung der Schauspielgruppe dabei ist.
Mit "Ein gemütliches Wochenende" von Jean Stuart haben die Berndorfer Kirchenmäuse eine ebenso spannende wie witzige Kriminalkomödie ausgewählt, bei der Krimiautor Raymond (Dietmar Hofmann) alles für ein gemütliches Wochenende mit seiner Geliebten Monique (Elena Scheler) in seinem Sommerdomizil vorbereitet hat. Seinem Hausmädchen Suzanne (Talitha Kemnitzer) hat er frei gegeben, seine Gattin Noelle (Katja de Ridder) und deren Mutter Simone (Ingrid Erhardt) sind fern.
Zwei Bankräuber
Doch dann kommt alles ganz anders.
Auch sein Freund Emile (Joachim Rabold) hat sich nämlich eine Freundin zugelegt: Vicky (Barbara Rabold), mit der er einen Wochenendausflug macht - ausgerechnet zum Haus von Raymond. Das wäre ja alles nicht so schlimm, wenn er nicht Noelle samt Schwiegermama mitgebracht hätte. In das sich ohnehin schon anbahnende Durcheinander stürmen dann auch noch zwei Bankräuber (Martin Geiger und Björn Müller) mit 30 Millionen und ein Polizist (Jörg de Ridder) - das Chaos nimmt seinen Lauf.