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Dach der Mainleuser Schule wurde saniert


Autor: Jürgen Gärtner

Mainleus, Montag, 09. Sept. 2013

Die Mainleuser Schule hatte mit Wassereinbrüchen zu kämpfen. In vier Abschnitten wurde das Gebäude saniert. Die Arbeiten waren auf mehrere Jahre verteilt. "Wir hatten richtige Probleme", erklärt der stellvertretende Bauamtsleiter der Gemeinde, Frank Wiesel. "Es lief sogar Wasser in ein Klassenzimmer."
Klaus Staudt von der Firma Fuss & Gartenschläger aus Mainleus ist dabei, Schweißbahnen auf dem Dach anzubringen.  Foto: Jürgen Gärtner


Inzwischen läuft die Flachdachsanierung der Mainleuser Schule seit 2009. In vier Abschnitten wurde das Dach der Schule dicht gemacht. 2009 wurden dafür 111.000 Euro investiert, 2010 war Pause, 2011 waren es 215.000 Euro, 2012 dann 253.000 Euro und heuer sind es noch einmal 220.000 Euro.

Gearbeitet wurde immer in den großen Ferien, um die Beeinträchtigungen für die Schüler und Lehrer möglichst gering zu halten. Dabei ließ es sich Wiesel zufolge aber nicht vermeiden, dass sich die Arbeiten noch in die ersten ersten Unterrichtswochen ziehen. "Die Hauptarbeiten sollen heuer bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, die Restarbeiten wie Gerüstabbau sind bis 14. Oktober geplant," erklärt der stellvertretende Bauamtsleiter.

Die Arbeiten begannen am 8. Juli, erledigt werden sie von der Mainleuser Firma Flachdachbau Fuss & Gartenschläger GmbH. "Die haben schon zwei Abschnitte gemacht", so Wiesel.

Dank des guten Wetters liege man auch im Zeitplan, der mit Blick auf den bald beginnenden Unterricht äußerst knapp bemessen sei.

An der Baustelle selbst hat es nach den Worten von Frank Wiesel keine Probleme gegeben, wohl aber mit der Absperrung des Durchgangswegs zur Straße "In der Ecken", der über den Lehrerparkplatz führt. "Die Bauzäune wurden dort regelmäßig umgeschmissen, damit man durchgehen konnte." Das habe sich aber mit dem Ferienbeginn etwas beruhigt.

Dennoch verweist Wiesel darauf, dass die Absperrung aus Sicherheitsgründen erfolgt ist, weil auch dem Lehrerparkplatz nicht nur Baumaterial gelagert ist, sondern sich auch die Baustelle eingerichtet ist und sich dort der Zugang zum Flachdach befindet.

In diesem Bauabschnitt werden insgesamt 600 Quadratmeter Dach saniert - eine größere und zwei kleinere Flächen. Verwendet wie wie bisher so genanntes Schaumglas, auf das es 25 Jahre Garantie gibt und das hinterlaufsicher ist. Das bedeutet, sollte einmal Wasser durch das Dach dringen, läuft es an der Stelle herauf, an der es eindringt. Eine lange Suche nach der undichten Stelle fällt damit weg.

Zufrieden mit der Baustelle sind auch die Arbeiter der Firma Fuss & Gartenschläger. Die Temperaturen passen, erklärt Klaus Staudt, der gerade dabei ist, Schweißbahnen aufzubringen. Denn wenn die Sonne knallt, dann macht das den Männern auf der Baustelle nicht nur wegen der Hitze zu schaffen. Denn das Bitumen, das auf das Dach kommt und mit 250 Grad verarbeitet wird, kühlt dann nicht ab. "Dann haben wir eine Pampe auf dem Dach", erklärt Klaus Staudt.