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Kulmbach: "Zählt jeder Tag" - CSU bittet München um schnelle Hilfe für Corona-Hotspot


Autor: Redaktion

Kulmbach, Freitag, 26. März 2021

Kulmbach ist ein Corona-Hotspot: Die CSU-Mandatsträger bitten Gesundheitsminister Klaus Holetschek deshalb um Hilfe. Sie fordern mehr Impfstoff.
Mehr Impfstoff für  den Hotspot Kulmbach fordern die Kulmbacher CSU-Mandatsträger.


Die CSU-Mandatsträger machen den Ernst der Lage deutlich. Kulmbach sei ein Landkreis, der von den aktuellen Inzidenzwerten bundesweit mit am stärksten betroffen sei. "Die Bandbreite der bei uns eingehenden Bürgeranliegen ist in diesen Tagen riesig, und die Meinungen in der Bevölkerung sind oft gespalten", heißt es und weiter: "Worin allerdings zum großen Teil Konsens besteht, ist das gemeinsame Ziel, eine möglichst schnelle Durchimpfung zu schaffen. Gerade in den aktuellen Schwerpunktregionen im Grenzland zu Tschechien und den Nachbarlandkreisen, zu welchen wir gehören, zählt jeder Tag, um Menschenleben und Existenzen zu retten."

Vertrauen der Bevölkerung schwindet

Es wird darauf verwiesen, dass der Freistaat mit einer Zusatzlieferung an Impfstoffen schnell reagiert hat. "Leider scheint die Verabreichung der Impfdosen im derzeitigen Konstrukt aus Priorität, Impfzentrum und Verwaltungsakt, nicht in der erwarteten Schnelligkeit umsetzbar. Der von unserem Ministerpräsidenten vorgetragene Vorschlag, das Impfen ab April auch in den Hausarztpraxen zuzulassen, gibt uns große Hoffnung, dass das Tempo erhöht werden kann", heißt es in dem Schreiben, in dem darauf verwiesen wird, dass der Landkreis Kulmbach wieder auf eine Inzidenz von 300 zuläuft "und die Lage wahnsinnig angespannt ist".

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"Die Auslastung der Corona-Klinikbetten im Kreis-Klinikum ist erreicht, an Schul- oder gar Geschäftsöffnungen ist gar nicht zu denken, und auf der anderen Seite schwindet bei großen Teilen der Bevölkerung das Vertrauen in unsere Corona-Verordnungen und letztlich auch die Akzeptanz der Umsetzung. Viele unserer Hausärzte stehen in den Startlöchern und könnten sofort in deren Praxen mit dem Impfen beginnen."

Der Staatsminister wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass in den Schwerpunktregionen die Zusatzlieferungen an Impfstoff nach dem Beispiel von Wunsiedel nochmals aufgestockt werden. "Nach sämtlichen Verlautbarungen scheint in erster Linie Impfschnelligkeit zu helfen, um in den stark betroffenen Regionen der Mutation etwas entgegenzusetzen."

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