Bundeseinrichtungen, die es tatsächlich gibt
Autor: Alexander Müller
Kulmbach, Dienstag, 17. November 2015
Wer einen stressigen Tag im Beruf hinter sich gebracht hat, schielt oft ein wenig neidisch auf andere, die es tatsächlich oder vermeintlich besser haben.
Besonders intensiv ruht der Blick da vielleicht auf der öffentlichen Verwaltung, wobei wir wissen, dass es auch und gerade dort - etwa im kommunalen Bereich - viele Beschäftigte gibt, deren Arbeitstag (ebenso) wenig beschaulich verläuft.
Anders mag es auf Bundesebene sein, wo es zum Beispiel ein Breitbandbüro des Bundes gibt, dessen Ziel es ist, "flächendecken den Breitbandausbau zu beschleunigen". So wie es das Ziel des zuständigen Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur ist, in dem auch nicht gerade wenige Menschen arbeiten. Bleibt zu hoffen, dass sich sein Wirken für uns auszahlt und wir bald noch viel schneller im Internet surfen können.
Vielleicht schaltet sich ja auch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag mit ein - oder hat das bereits im Vorfeld getan.
Wozu es ein Bundesjazzorchester geben muss, lässt sich ebenfalls nicht sagen - die Nachwuchsförderung stellen auch private Ensembles sicher. Der Steuer- und Gebührenzahler übernimmt jedenfalls den Großteil der Ausgaben. Aber zumindest kann man sich die Musik anhören - nach einem stressigen Arbeitsalltag etwa.