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Bürgermeister Adam hat neuen Kompromiss-Vorschlag


Autor: Jürgen Gärtner

Mainleus, Freitag, 22. Mai 2015

Im Streit um die Parkplätze vor dem katholischen Kindergarten in Mainleus gibt es vielleicht doch bald eine Lösung. Bürgermeister Dieter Adam unterbreitete dem Gemeinderat einen weiteren Kompromiss-Vorschlag.
Um die Parkplätze vor dem Kindergarten in Mainleus gibt es Ärger. Auslöser ist ein Hydrant, der freigehalten werden soll.  Foto: Archiv/Stephan Tiroch


Einen Vorschlag, wie man den Parkplatzärger beim katholischen Kindergarten "Schutzengelheim" vielleicht lösen kann, unterbreitete Bürgermeister Dieter Adam (FW) am Donnerstagabend den Gemeinderäten nach der Haushaltsverabschiedung.

Wegen eines ausgewiesenen absoluten Halteverbots und einer Feuerwehrzufahrt vor dem Eingang des Kindergartens gibt es seit einigen Wochen Probleme. Vor allem zu den Stoßzeiten morgens und mittags, wenn die Kinder gebracht beziehungsweise geholt werden, sei das Halteverbot nur wenig praktikabel, sagen die Kritiker, die Kreisbrandrat Stefan Härtlein für die Misere verantwortlich machen.

Zehn Stellplätze könnten geschaffen werden

Eine Kurzparker-Regelung war in den vergangenen Tagen im Gespräch, doch die scheint nicht zu greifen. Denn der Vorschlag von Bürgermeister Adam am Donnerstag sieht folgendermaßen aus: Für das Personal, das bislang hinter dem Kindergarten seine Autos parkt, sollen etwa zehn Stellplätze auf der Wiese auf der gegenüberliegenden Seite der Ortsdurchfahrt geschaffen werden. Die Wiese könne die Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Autos des Personals dann dort parken und noch ein zugewachsener Weg hinter dem Kindergarten freigelegt werde, entstehe ein neuer Fluchtweg. Ein weiterer Fluchtweg komme auf der Seite zur Wolfgang-Gack-Straße hinzu. So könne man gewährleisten, dass die Kinder im Notfall schnell das Gelände verlassen können, zudem schaffe man zugleich noch Platz für Rettungsfahrzeuge.

Erst den Gemeinderat informieren

Dann könne man die Parkbucht vor dem Kindergarten wieder freigeben. Allerdings gelte beim nahe gelegenen Hydranten weiter das Halteverbot.

Auf Nachfrage von Detlef Weißmann (SPD) erklärte Adam, dass sich der Kindergarten um den Unterhalt des Parkplatzes kümmern müsste.

Robert Bosch wollte wissen, ob Kreisbrandrat Härtlein - zugleich Mainleuser Gemeinderat und für die Sitzung krank entschuldigt - von dem Vorschlag schon wisse. Das verneinte Adam mit dem Hinweis, dass er erst den Gemeinderat informieren wollte.