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Breitbandausbau in Marktleugast bis Ende 2016


Autor: Matthias Beetz

Marktleugast, Dienstag, 30. Juni 2015

Die Pläne für den Breitbandausbau in Marktleugast entwickeln sich bestens: Zum einen kann das komplette Gemeindegebiet erschlossen werden, zum anderen liegen die anteiligen Kosten der Kommune mit knapp 95.000 Euro deutlich unter der im Etat eingeplanten Summe von 250.000 Euro.
Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa


"Wir hatten mit höheren Kosten und auch mit Anschluss problemen gerechnet", sagte Bürgermeister Franz Uome (CSU) am Montag im Gemeinderat. Die jetzt vorgelegten Pläne habe man noch vor 14 Tagen für unmöglich gehalten.

850.000 Euro Zuschuss erwartet

Die Telekom Deutschland GmbH bekommt zum Angebotspreis von 946.866 Euro den Auftrag für die Breitbandversorgung der Gemeinde in den Ortsteilen Großrehmühle, Hinterrehberg, Hohenberg, Neuensorg, Marktleugast, Traindorf, Tannenwirtshaus, Mannsflur, Marienweiher, Steinbach und Hermes. Gut 850.000 Euro erwartet sich die Kommune als Förderung dazu.

Laut Geschäftsleiter Michael Laaber ist die Netz-Fertigstellung bis Ende 2016 vorgesehen.

Weniger erfreulich sind die Ergebnisse einer Kamerabefahrung und der geophysikalischen Untersuchungen nach der Reinigung des Trinkwasserbrunnens 2 in der Kosermühle: Die Anlage muss dringend saniert werden. Laut Expertenmeinung besteht sogar die Gefahr, dass der Brunnen altersbedingt immer instabiler wird und zusammenbrechen kann. "Da sind wohl sechsstellige Kosten zu erwarten. Aber die Maßnahme ist lebensnotwendig", erklärte Franz Uome dazu.

Auftragsvergabe am 9. Juli

Der Gemeinderat zeigte sich damit einverstanden, dass das Büro Piewak & Partner bereits mit der Anfertigung der Ausschreibungsunterlagen beauftragt wurde. Die Auftragsvergabe soll im Bauausschuss am 9. Juli erfolgen.

Auf einstimmigen Beschluss umgehend saniert werden die Skater-Geräte an der Sporthalle. Kostenpunkt: rund 4000 Euro. Die ursprüngliche Überlegung, die Arbeiten erst im nächsten Jahr erledigen zu lassen, verwarfen die Räte. "Dann wäre der ganze Sommer verloren", so Irina Haber (WGM) und Michael Schramm (FW).