Stadtsteinach: 600-Kilo-Pferd reißt Frau in Abgrund - spektakuläre Rettungsaktion
Autor: Fynn Partheymüller
Stadtsteinach, Montag, 26. Februar 2024
Im Landkreis Kulmbach wurden Einsatzkräfte zu einem Reitunfall alarmiert. Ein 600 Kilogramm schweres Pferd stürzte samt Reiterin einen Hang hinunter.
Am Sonntagnachmittag (25. Februar 2024) hatten es die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtsteinach mit einem Reitunfall zu tun. Eine Frau stürzte dabei mit ihrem 600-Kilo-Pferd einen tiefen Graben herab.
In den sozialen Medien schildern die Kräfte das Vorgehen der Bergung. Eine Sache habe den Einsatz erheblich erschwert, wie die Feuerwehr mitteilt.
Reiterin stürzt bei Unfall in Stadtsteinach in einen Graben - Feuerwehr muss 600-Kilo-Tier bergen
Die Einsatzkräfte mussten gegen 15 Uhr zum Unfall ausrücken. "Der sonnige Sonntag in Stadtsteinach wurde die Ruhe abrupt durch die Feuerwehrsirene unterbrochen, als eine Reiterin und ihr Pferd in einen tiefen Graben gerieten und in großer Gefahr schwebten", erklären die Einsatzkräfte in einem Bericht. Der normalerweise unauffällige Graben entlang eines Wanderweges im Steinachtal sei demzufolge unerwartet zum Ort einer dramatischen Rettungsaktion geworden, "nachdem ein Pferd aus bisher unbekannten Gründen hineingestürzt war".
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Die Lage des Tieres sei heikel gewesen, da "es ängstlich und gestresst und der Graben tief und rutschig war". Um das Pferd zu beruhigen und sicher aus dem Graben zu retten, "positionierten sich die Feuerwehrleute sorgfältig und nutzten dabei einen Greifzug, Hebekissen sowie mehrere Seile", so die Feuerwehr weiter. Vor der Rettungsaktion mussten demnach die benötigten Materialien mühsam über eine Strecke von knapp "400 Metern bergauf" transportiert werden.
Die Feuerwehrleute hätten nach langer und anstrengender Arbeit "erfolgreich das fast 600 Kilogramm schwere Pferd namens Gwen aus dem Graben gerettet". Der herbeigerufene Tierarzt habe nur ein paar Kratzer am Pferd gefunden, aber keine ernsthaften Verletzungen. Auch die Reiterin sei "glücklicherweise ohne Blessuren" davongekommen. Weitere Nachrichten aus dem Landkreis Kulmbach gibt es in unserem Lokalressort.