Kreis Kulmbach: Radfahrer schleppt sich nach Wildunfall schwerstverletzt nach Hause - Unfallzeuge rettet ihm das Leben
Autor: Redaktion
Guttenberg, Freitag, 25. August 2023
Nach einem Crash mit einem Reh schleppte sich der lebensgefährlich verletzter Radfahrer nach Hause. Erst ein Passant am Unfallort rief den Notdienst. Die alarmierten Polizisten fanden den 62-jährigen Unfallfahrer gerade noch rechtzeitig.
Ein Autofahrer entdeckte in der Nacht von Donnerstag (24. August 2023) auf Freitag (25.) neben einem toten Reh auf der Straße am Ortseingang von Guttenberg ein Fahrrad und eine Blutlache. Die alarmierten Rettungskräfte fanden den 62-jährigen Unfallfahrer lebensgefährlich verletzt an dessen Wohnort. Offenbar war er trotz schwerster Verletzungen nach Hause gelaufen.
Der Passant hatte gegen 0.15 Uhr die Polizei zunächst wegen eines toten Rehs am Fahrbahnrand alarmiert. Wenige Meter weiter entdeckte er jedoch ein stark beschädigtes Fahrrad, einen einzelnen Schuh und eine große Blutlache. Die alarmierten Polizisten wurde nach eigenen Angaben schnell klar, dass sich das Unfallopfer eindeutig in Lebensgefahr befand.
Lebensbedrohlich verletzt: Unfallopfer gerade noch gerettet
Innerhalb kürzester Zeit gelang es den Beamten, den 62-jährigen Radfahrer ausfindig zu machen. Offenbar hatte er sich trotz schwerster Verletzungen selbstständig nach Hause geschleppt und war dort eingeschlafen.
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Die Polizisten verständigten den Rettungsdienst. Dieser konnte bei dem Mann einen Verdacht auf Schädelbruch, mehrere gebrochene Rippen sowie einen Lungenriss feststellen. Er wurde unverzüglich auf die Intensivstation des Krankenhaus Kulmbach gebracht.
Die Rettungskräfte kamen laut Polizei gerade noch rechtzeitig, ansonsten wäre der 62-Jährige womöglich seinen schweren Verletzungen erlegen.