Beim Stanicher Weiberfasching bebte der Saal
Autor: Klaus-Peter Wulf
Stadtsteinach, Sonntag, 15. Februar 2015
Der Weiberfasching ist immer ein Highlight der Stanicher Veranstaltungen in der fünften Jahreszeit. Auch diesmal passte keine Maus mehr in die proppenvolle Steinachtalhalle, wo hunderte Frauen und nur wenige geduldete Männer die Nacht zum Tage machten.
Marcell(a) Ott moderierte die Show bestens. Die "Party Franken" heizten die Stimmung schon im Vorfeld an, und das Tanzpaar Hannah Hendel und Anton Gomer setzte das erste Glanzlicht.
800 Jahre Lebenserfahrung
Spätestens nach dem "Gaudi Bob" waren alle topfit. Aus Bad Berneck flogen die Wikinger mit ihrem Düsenklipper ein, die Frauen flippten beim Männerballett das erste Mal aus. In WM-Manier ließen die Mickis das Leder rollen, das Weiberballett glänzte bei der "Party der Babuschkas" mit 800 Jahren Lebenserfahrung.
Nach einer flotten Tanzrunde rieben sich alle die Augen, fanden sie sich doch plötzlich in einem ägyptischen Museum wieder.War es Traum oder Wirklichkeit? - bei "Medusa" rockten auf einmal die Figuren was das Zeug hielt. Das Narrenvolk raste.
Nach dem Faschingslied "Es geht uns gut" der Hugos machte das Stadtsteinacher Männerballett mit der Nacht im griechischen Museum in der selben Manier weiter.
Sogar Helene Fischer schwebte herein
Zum eigentlichen Höhepunkt der Faschingsnacht avancierte eine Idee, die erst vor drei Wochen geboren wurde. Einstudiert von Jasmin Popp glänzten Daniela Fischer, Jessica Gack, Mona Buchwald und Saskia Matysiak von der Maxigarde mit dem Männerballett mit einem rassigen Auftritt, bei dem sogar Helene Fischer (Georg Stöckel) herein schwebte. Keine(n) hielt es mehr auf den Plätzen.
Mit dem Faschingslied "Balla, balla, balla! Unser Fasching ist ein Hit!" ging das offizielle Programm kurz nach Mitternacht zu Ende. Danach ging aber weiter die Post ab.