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Bauplätze in Forstlahm sind heiß begehrt


Autor: Stephan Tiroch

Forstlahm, Dienstag, 31. Mai 2016

Die Erschließung des neuen Baugebiets wird vier Monate dauern. Die ersten Häuslebauer können schon im Herbst loslegen.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich beginnt die Erschließung des Baugebiets Forstlahm Nord. Foto: Stephan Tiroch


Im Baugebiet Forstlahm Nord rollen die Bagger an. Die Erschließung beginnt jetzt. Zunächst wird der nördliche erste Bauabschnitt in Angriff genommen, wo Platz für 43 Bauparzellen ist.

Die Nachfrage ist enorm. Laut Oberbürgermeister Henry Schramm liegen bereits "60 Anfragen von Bauwilligen" vor. Er geht davon aus, dass im Herbst schon die ersten Häuslebauer loslegen können. Für die Erschließungsarbeiten sind zirka vier Monate vorgesehen.


Die Quadratmeterpreise

Einschließlich des südlichen zweiten Bauabschnitts gibt es in Forstlahm Nord 90 Bauplätze mit Blick aufs Rotmaintal. Die Grundstücksgrößen bewegen sich zwischen 600 und 900 Quadratmetern. Die Preise beziffert OB Schramm auf 99 bis 105 Euro pro Quadratmeter.

Dass die Kosten nicht höher sind, so der Oberbürgermeister, sei der Unterstützung durch das Staatliche Bauamt Bayreuth und einer Entscheidung von Innenstaatssekretär Gerhard Eck zu verdanken. Denn die 400 000 Euro für den Neubau der Linksabbiegerspur von der B 85 zum Neubaugebiet übernimmt der Freistaat Bayern.

Bauwillige haben ab sofort die Möglichkeit, sich einen bestimmten Bauplatz zu sichern. Dabei gilt: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst", so der Oberbürgermeister beim symbolischen ersten Spatenstich.


Schnelles Internet

Schramm zufolge gehören zur Infrastruktur in Forstlahm Nord auch Gasanschluss, Spielplatz (im südlichen Teil) sowie Glasfaserkabel für schnelles Internet. Die Telekom habe darauf hingewiesen, dass es sinnvoll sei, Glasfaser auch auf dem privaten Grundstück zu verlegen. Interessenten könnten sich bei der Telekom melden.

Von einem "erfreulichen Wachstum" spricht Stadtwerkechef Stephan Pröschold. Bei Forstlahm Nord würden auch ökologische Aspekte - unter anderem ein Abwassertrennsystem - berücksichtigt. "Das wird ein Superbaugebiet", betont er.


Bloß kein Regen

Die Erschließung - Kosten 1,8 Millionen Euro - führt die Stadtsteinacher Firma Günther Bau durch. Nach den Worten von Geschäftsführer Claus-Lutz Schreyer seien die Arbeiten "nicht ganz einfach". Er fürchtet vor allem Wasser von oben. "Wenn's hier reinregnet können wir aufhören", so der Experte.

 


Drei Tage Vollsperrung

Die Arbeiten auf der B 85 bei Forstlahm, wo eine Linksabbiegerspur zum Neubaugebiet gebaut wird, sind fast abgeschlossen. "Es geht dem Ende zu", so Siegfried Beck vom Staatlichen Bauamt Bayreuth. Nächste Woche müsse die B 85 vom 7. bis 9. Juni drei Tage komplett gesperrt werden. "Dann wird bis zur Ampel am Eulenhof die alte Fahrbahndecke abgefräst und eine neue aufgebracht." Ab 10. Juni sei die Bundesstraße wieder befahrbar. Beck zufolge wird nach Abschluss der Arbeiten auch die Böschung wieder bepflanzt.