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Aro gibt Filiale auf, will aber in Kulmbach bleiben


Autor: Alexander Hartmann

Kulmbach, Sonntag, 01. Februar 2015

Die Firma des früheren Club-Präsidenten Michael A. Roth schließt ihre Filiale in der Lichtenfelser Straße. Ein Investor will die Halle abreißen und das Gelände neu bebauen. "Wir wollen in Kulmbach bleiben", sagt ein Firmensprecher.
Die Aro-Filiale in der Lichtenfelser Straße wird geschlossen.  Foto: Alexander Hartmann


Die Aro-Heimtextilien-GmbH, die dem früheren Präsidenten des 1. FC Nürnberg, Michael A. Roth, gehört, lädt zum Räumungsverkauf. Sie schließt ihre Filiale in der Lichtenfelser Straße.

Es gebe einen Investor, der das gesamte Areal erwerben und neu bebauen wolle, sagt dazu der Vertriebsleiter des Unternehmens, Reimund Schilling aus Nürnberg. Die große Verkaufshalle, in der Aro seit den achtziger Jahren Teppiche, Tapeten oder auch Bodenbeläge anbietet, werde in diesem Zuge wohl abgerissen.


Was passiert auf dem Areal?

Was auf dem Gelände in der Lichtenfelser Straße entstehen soll, kann Schilling nicht sagen. "Wir wissen auch noch nicht, ob wir dort wieder eine Filiale eröffnen können." Die Heimtextilien GmbH wolle Kulmbach aber auf jeden Fall die Treue halten. "Der Standort Kulmbach ist für uns wichtig", stellt Schilling fest.

Wie er mitteilt, würde sich das Unternehmen deshalb auch darüber freuen,wenn ihm Angebote für alternative Standorte unterbreitet werden.


Das Unternehmen

Aro Die Aro Heimtextilien GmbH wurde 1956 von Michael A. Roth gegründet und ist inzwischen zu einer der größten deutschen Fachmarkketten für Teppichböden, Teppiche, Bodenbeläge und Tapeten gewachsen. Der Verkauf findet auf über 90 000 Quadratmetern statt, die sich auf eine Vielzahl von Fachmärkten, größtenteils im süddeutschen Raum, verteilen. Quelle: Aro