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Arbeitslosigkeit stieg im Urlaubsmonat August an


Autor: Redaktion.

Kulmbach, Donnerstag, 28. August 2014

Am regionalen Arbeitsmarkt gab es im vergangenen Monat den saisonal üblichen Sommer-Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote in Kulmbach erhöhte sich im Vergleich zum Juli um 0,3 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent.


Vermehrt meldeten sich noch zum August junge Menschen nach ihrem Schulbesuch oder ihrer Ausbildung arbeitslos. Im August stieg die Zahl der Arbeitslosen im Stadt- und Landkreis Kulmbach um 103 auf 1998. Die Arbeitslosigkeit blieb somit auf dem Niveau des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum Juli um 0,3 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Die Quote im August 2013 betrug ebenfalls 4,9 Prozent.
116 Arbeitsstellen wurden im vergangenen Monat von den Arbeitgebern in der Region Kulmbach gemeldet, 25 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum August des Vorjahres waren es sogar 51 Stellenmeldungen weniger. Den meisten Bedarf an Arbeitnehmern hatte die Zeitarbeitsbranche, das verarbeitende Gewerbe sowie das Gesundheits- und Sozialwesen.

Ausbildungsmarkt in Bewegung

"Auch auf dem Ausbildungsmarkt ist noch viel in Bewegung. Es gibt noch viele freie Ausbildungsstellen.

Daher möchte ich Jedem, der noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, empfehlen, umgehend Kontakt mit der Berufsberatung aufzunehmen. Ein Start in die Ausbildung ist noch bis in den Herbst hinein möglich", beschreibt Martina Seebach, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, die aktuelle Situation.
Im gesamten Agenturbezirk Bayreuth-Hof waren im August 11 951 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das waren 681 mehr als im Juli. Da der Anstieg vorrangig auf das Schul- und Ausbildungsende zurückzuführen ist, erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen zwischen 15 und 25 Jahren deutlich um 340 auf 1363. Dennoch waren über 100 junge Menschen weniger gemeldet als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote stieg im Agenturbezirk um 0,3 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent. Im August 2013 lautete die Quote ebenfalls 4,8 Prozent. red