Anarchie auf dem Kulmbacher Asphalt
Autor: Stephan Tiroch
Kulmbach, Donnerstag, 04. Dezember 2014
Die Nerven der meisten Autofahrer sind nicht die besten - und jetzt vor Weihnachten werden sie noch mehr strapaziert. Jeder ist unterwegs, neben den normalen Besorgungen müssen ja die Geschenke eingekauft werden. Und dann kommt es zu solchen Szenen.
Auf Weihnachten zu spielen die Hormone offenbar nicht selten verrückt. Auffällig wird die Beeinträchtigung des normalen Denkvermögens, wenn sich die betreffenden Leute ans Steuer ihres Wagens setzen. Es herrscht Anarchie auf dem Asphalt.
Zum Beispiel: ein ganz normaler Adventstag auf Kulmbachs Konsummeile in der Albert-Ruckdeschel-Straße. Die Schleicher sind unterwegs, die die Langsamkeit des automobilen Seins entdeckt haben. Dann schafft's halt nur ein Auto über die Ampel statt fünf oder sechs. Andere parken ganz locker mitten auf der Linie, die zwei Parkplätze abtrennen sollte. Und dass der Linksabbieger der letzte ist, der fahren darf, interessiert nur noch am Rande.
Aber es geht noch besser. Nachmittags in der Christian-Pertsch-Straße. Rechts stehen Autos, was sie auch dürfen.
Wie hoch sein Blutdruck ist, wollen wir lieber nicht wissen - bevor er noch zubeißt.