Am Samstag erste Kinder-Impfaktion
Autor: Christine Fischer
Kulmbach, Dienstag, 14. Dezember 2021
Im Impfzentrum des Landkreises Kulmbach im "Fritz"-Erdgeschoss wird es am kommenden Samstag, 18. Dezember, einen ersten Kinder-Impftermin geben.
Die Kinderimpfungen finden am Nachmittag nach Ende des regulären Betriebs statt, wie der Leiter des Corona-Krisenstabs, Oliver Hempfling, erklärt. Die Termine sollen bewusst vom sonstigen Impfbetrieb getrennt werden, um es für die Kinder so ruhig wie möglich gestalten zu können und um einen versehentlichen Tausch von Impfdosen zu vermeiden. "Es wäre fatal, wenn bei Hochbetrieb eine Erwachsenendose in einem Kinderarm landen würde", so Hempfling.
Zweiter Termin steht schon fest
Für diesen ersten Termin am Samstag sind erst einmal zwei Stunden vorgesehen, in dieser Zeit können wahrscheinlich rund 30 Impfungen verabreicht werden. Man wolle bewusst etwas langsamer starten, um Erfahrungen zu sammeln. Dauert es insgesamt vielleicht länger Kinder zu impfen, ist ein ausführlicheres Aufklärungsgespräch nötig? Diese Fragen wolle man zunächst klären. Ein zweites Kinder-Impfangebot ist für den Vormittag des 26. Dezember vorgesehen.
So kann man sein Kind anmelden
Anmelden kann man sein Kind ganz normal über das Online-Portal des Bayerischen Impfzentrums. Eine Registrierung über die telefonische Hotline des Landkreises ist zwar ebenfalls möglich, doch auch in diesem Fall müssen die Mitarbeiter des Landratsamtes die Daten in das Online-Portal eingeben. Nach der Registrierung erhalten die Eltern und Kinder dann eine Einladung zum Impftermin. Ganz wichtig: "Man kann nicht ohne Termin zu den Kinder-Impfaktionen kommen", betont Oliver Hempfling. Für das Impfzentrum Kulmbach gebe es jetzt schon 100 Registrierungen. Auch über Twitter und E-Mail-Kontaktadressen seien bereits einige Anfragen von Eltern gekommen.
450 Dosen
Der Landkreis bekommt aktuell 450 Kinder-Impfdosen, wie die Verwaltung am Montag erfahren hat. Davon könne auch etwas an niedergelassene Kinderärzte abgegeben werden, falls diese einen erhöhten Bedarf haben, so Hempfling.