Beim Jugendtagungshaus in der Nähe des Mainleuser Ortsteils Buchau laufen die Arbeiten nach Plan. Dekan Jürgen Zinck führt als Hausherr durch die Anlage und erklärt die Besonderheiten des Projekts. Eine davon: Nach wie vor wird es dort keinen Handyempfang geben.
Dekan Jürgen Zinck staunt über den Baufortschritt seit seinem letzten Besuch in der Weihermühle, freut sich schon auf das Richtfest am Montag um 16 Uhr. "Wir liegen im Zeitplan." Noch ist die neue Weihermühle ein Rohbau. Kalt, zugig, Pfützen am Boden. Aber es lässt sich schon erahnen, wie es später einmal werden soll. Der Dekan stellt bei einem Rundgang die Anlage vor. "Der Eingangsbereich ist weitläufig und dient dazu, größere Gruppen im Haus begrüßen zu können." Meist kämen 30 bis 40 Kinder auf einen Schlag. "In der alten Weihermühle war das schwierig."
Links vom Eingangsbereich befinden sich Wirtschaftsräume. "Der einzige Teil, der unterkellert ist, weil wir Kühl- und Lebensmittellager brauchen", so der Dekan. Der Bereich ist gut für Lebensmittellieferanten zu erreichen.
Dann zeigt er die große Küche - freilich noch ohne Geräte.
"Darauf freut sich unser Team am meisten." Direkt an die Küche grenzt der Speisesaal. "Das Essen war immer ein Magnet für unsere Weihermühle." Dabei werde darauf gachtet, regionale Produkte zu verwenden, gesundheitsbewusst zu kochen. "Vielleicht schmeckt es deswegen so gut."
Kommunikationszentrum mit Kamin Ein lichtdurchflutetes Kommunikationszentrum soll der Innenhof werden - mit angrenzender Kaminecke. Ebenfalls hell und freundlich mit großen Fensterfronten werden die insgesamt sechs Gruppenräume ausgestattet. "Damit haben wir ein besseres Angebot als vorher."
85 Kinder können in der neuen Weihermühle unterkommen - die wie die alte in den Augen von Dekan Zinck einen weiteren großen Vorteil hat: Sie liegt in einem Funkloch.
"Das haben alle genossen, einmal von der Hand yfessel gelassen zu werden."
Von der alten Weihermühle bleibt nur das Mühlengebäude. "Das ist total entkernt und gesichert worden." Vorerst werde es nicht genutzt, erklärt Dekan Zinck. Später soll darin ein Kapelle oder noch ein Gruppenraum untergebracht werden. 5,4 Millionen Euro kostet der Neubau, der von der Landeskirche, der Oberfrankenstiftung, der Glücksspirale und dem Bayerischen Jugendring sowie dem Landkreis gefördert wird.
Spenden Wer den Neubau unterstützen will, kann spenden: Evangelisch-lutherisches Dekanat Kulmbach, Konto 267 260, Bankleitzahl 771 500 00, Sparkasse Kulmbach-Kronach. Zweckangabe: Weihermühle.
Internet www.evangelisch-kulmbach.de
"...die ... in den Augen von Dekan Zinck einen weiteren großen Vorteil hat: Sie liegt in einem Funkloch. "Das haben alle genossen, einmal von der Handyfessel gelassen zu werden." "

Aha... soso...