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Altenheim-Mitarbeiter löschen die Flammen


Autor: Stephan Tiroch, Katrin Geyer

Kulmbach, Montag, 11. März 2013

Eine Lampe im Zimmer zweier Bewohnerinnen hatte Feuer gefangen. Durch das schnelle Eingreifen wurde Schlimmeres verhindert.
Feuerwehr, BRK-Rettungsdienst und Polizei rückten am Montagabend beim Feueralarm im Alten- und Pflegeheim in der Johann-Brenk-Straße aus. Foto: Katrin Geyer


Große Aufregung herrschte am Montagabend in der Karl-Herold-Senioren-Wohnanlage in der Johann-Brenk-Straße: Ein Rauchmelder hatte kurz nach 20 Uhr Alarm ausgelöst. Die Kulmbacher Feuerwehr mit 40 Mann und die Mainleuser Feuerwehr mit 20 Helfern wurden in Marsch gesetzt und trafen wenig später am Einsatzort ein. Auch der BRK-Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen angerückt. Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz hielten sich in Bereitschaft. Letztlich konnte aber Entwarnung gegeben werden.

Nach den Worten von Stadtbrandmeister Michael Weich, der den Einsatz leitete, war ein Deckenfluter in Brand geraten. Mitarbeiter der Station löschten die Flammen mit Wasser, bevor sich das Feuer ausbreiten konnte. "Wir haben den Brandschutt - also die Lampe, Vorhänge und Teppich - ins Freie geräumt und draußen abgelöscht, um Wasserschaden im zweiten Stock des Gebäudes zu vermeiden", so Weich.

Bewohnerinnen kamen ins Klinikum
Die Feuerwehr sorgte dafür, dass der Raum belüftet wurde, und kontrollierte Decke und Fußboden mit einer Wärmebildkamera, um Glutnester auszuschließen. Die beiden Frauen, die in dem Zimmer wohnen, kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Kulmbacher Klinikum. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Das Großaufgebot an Einsatzfahrzeugen - darunter die Drehleiter - sorgte in dem Wohngebiet rund um das Alten- und Pflegeheim für beträchtliches Aufsehen. Zahlreiche Schaulustige fanden sich am Ort des Geschehens ein.