Das Gebäude ist marode und soll Platz für eine Neugestaltung des Geländes machen. Leisten kann sich die Stadt die damit verbundenen Ausgaben eigentlich nicht, aber mit ein wenig Glück kann es kurzfristig doch gelingen.
Das Kommunalinvestitionsprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen in Bayern macht's möglich: KIP-S ist ein Förderprogramm des Freistaates, das geeignete Projekte mit einem Zuschuss in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt.
Die Stadt hat in ihrer Februarsitzung das Bayreuther Architekturbüro Hauck mit der Erarbeitung einer Planung für Abriss und Neugestaltung des Geländes beauftragt. Eine große Lösung, die alle Wünsche vom Schulsport bis zur Verbesserung der Schulbussituation berücksichtigt, würde rund 1,8 Millionen Euro kosten.

Abgespeckte Planung

Eine solche Summe lässt in KIP-S nicht unterbringen, zumal ein großer Teil dieser Maßnahmen auch über andere Töpfe förderfähig ist. Der Stadtrat beschloss deshalb, sich mit einer abgespeckten Planung zu bewerben, die nur den Abriss und die Neugestaltung des Areals vorsieht, für die es regulär sonst keinerlei Förderung gäbe. Die weiteren Projekte im Umfeld der Schule können dann schrittweise im Rahmen der Möglichkeiten realisiert werden.